Nicht nur die Mode hat Trends zu bieten – auch die Immobilienbranche wandelt sich und hält immer wieder spannende Überraschungen bereit. Welche Immobilientrends werden die Branche 2022 begleiten?
Trend 1: Effiziente Immobilien für mehr Nachhaltigkeit
Das wohl größte Thema, nicht nur im Bereich Bau und Immobilien, ist auch in diesem Jahr das Thema Nachhaltigkeit. Mit einem Update der KfW-Förderung wird die neue Bundesregierung ab Februar 2022 vorwiegend hoch-effiziente Neubauten und energetisch sanierte Bestandsimmobilien besonders fördern.
Zum Glück gibt es immer mehr Möglichkeiten, Immobilien nachhaltig zu bauen und zu sanieren. Neben der Einbindung von erneuerbaren Energiequellen lassen sich „grüne Immobilien“ zum Beispiel auch mithilfe von nachhaltigen Fassaden realisieren: Begrünte Fassaden, sogenannte Vertical Gardens, sorgen nicht nur für angenehmes Klima in der Stadt und eine ansprechende Optik. Sie machen Immobilien obendrein für Menschen attraktiv, die Wert auf Nachhaltigkeit legen.
Trend 2: Natürliche Materialien, um Ressourcen zu schonen
Das Thema Nachhaltigkeit hinterlässt auch bei Baumaterialien seine Spuren. Immer beliebter wird Holz. Das natürliche Material stellt zwar eine Herausforderung für die Architektur dar. Es lohnt sich aber, sie zu meistern.
Denn vor allem die Verarbeitung von Holz zu einem Baustoff spart im Vergleich zu Beton CO2. Außerdem ist Holz eine willkommene Abwechslung im Stadtbild, das heute oft von Betonbauten dominiert wird.
Der Holztrend strahlt auch immer mehr auf den Bereich der Wohnimmobilien ab, das zeigt sich am Beispiel der Fertighäuser: Laut dem Bundesverband Deutscher Fertigbau e. V. entstehen auch immer mehr Ein- und Zweifamilienhäuser in Holz-Fertigbauweise. Der Fertigbauanteil lag 2021 bei 23% – 2016 waren es erst 18 und 2011 15%.
Trend 3: Minimalismus für mehr Unabhängigkeit
Für viele Menschen heißt es beim Wohnen heutzutage: Weniger ist mehr. Ob aus Überzeugung oder weil Wohnraum rar ist – Micro-Apartments und Tiny Houses liegen voll im Trend.
- Micro-Apartments sind kleine Wohneinheiten für vorübergehendes Wohnen. Besonders vorteilhaft sind die Mini-Wohnungen für Mieter, die ein Zuhause in überfüllten Innenstädten mit knappem Wohnraum suchen.
- Tiny Houses sind Eigenheime im Kleinformat, die auf das Wesentliche reduziert sind und ihren Besitzern Unabhängigkeit und Flexibilität versprechen – denn viele der XS-Häuser sind mobil.
Für junge Investoren bieten Konzepte rund um das Micro Living einen perfekten Einstieg in das Immobilieninvestment. Denn die Nachfrage ist groß, die Rendite damit attraktiv und die Mini-Immobilien sind aufgrund der kompakten Größe zum Teil schon für kleinere Kaufpreise zu erwerben.
Trend 4: Fertighäuser
Unabhängigkeit, und zwar schnell – diesem Wunsch vieler Menschen kommen auch Fertighäuser entgegen. Sie sind deshalb immer gefragter. Der Grund für den Boom: Fertighäuser lassen sich in kürzester Zeit errichten. Außerdem sind Zeit und Kosten für Bauherren gut planbar. Zudem halten sich Überraschungen am Bau dank vorgefertigter Bauteile in Grenzen.
Trend 5: Flexibilität
Heute ein Home-Office, morgen ein YouTube-Studio, übermorgen ein Yoga-Raum – das Leben wird immer abwechslungsreicher, deshalb müssen Immobilien sich dem Tempo anpassen. Bei Wohnimmobilien der Zukunft werden Mieter beispielsweise immer größeren Wert darauf legen, dass sie Räume flexibel nutzen können. Verwirklichen lässt sich dieser Wunsch auf verschiedene Arten. Containerbauweise und modulares Bauen sind nur zwei Möglichkeiten.
Auch das Arbeiten zu Hause wird 2022 voraussichtlich wieder eine Rolle spielen. Da abzusehen ist, dass Arbeitnehmer auch nach der Pandemie öfter die Möglichkeit auf Home-Office haben werden, sollten Neubauimmobilien dafür entsprechende Räumlichkeiten bieten.
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