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Immobilien sind eine gute Investition in die Zukunft und gelten als wertbeständig. Wir zeigen Ihnen, wovon ihr Wert abhängt, wie der Werterhalt bei Immobilien gelingt und wie Sie den Wert im besten Fall steigern. Außerdem erfahren Sie, worauf Sie beim Kauf und Verkauf achten sollten. 

Immobilien als Kapitalanlage sind bei Investoren beliebt, die Vermögen aufbauen und fürs Alter vorsorgen wollen. Um diese Ziele zu erreichen, müssen Eigentümer den Werterhalt bei Immobilien meistern und den Wert im besten Fall noch steigern. Insbesondere wenn das Ziel Ihres Investments ein späterer Verkauf ist, dann hängt vieles davon ab, welchen Wert ein potenzieller Käufer bereit ist, für Ihre Immobilie zu zahlen.

Ertragswert und Immobilienwert

Für Immobilienbesitzer spielen in diesem Zusammenhang vor allem der Ertrags- und der Immobilienwert eine Rolle:

  • Der Ertragswert sagt aus, wie viele Erträge eine Immobilie einbringt. Konkret sind damit Mieteinnahmen gemeint. Steigen diese, erhöht sich auch der Ertragswert und damit ihre Rendite. Betrachten Sie den Ertragswert also als einen Indikator dafür, wie rentabel Ihr Investment ist. Sie können ihn positiv beeinflussen, indem Sie mit verschiedenen Maßnahmen dafür sorgen, dass die Miete über die Zeit steigen kann. Bei einem späteren Verkauf können Sie mit attraktiven Mietpreisen einen guten Verkaufswert erzielen. Mehr über diese und weitere wichtige Immobilienkennzahlen haben wir in einem separaten Artikel zusammengefasst.
  • Neben dem Mietpreis gibt es rund um Immobilien auch noch andere Faktoren, die sich ändern können und damit den Wert des Objekts positiv beeinflussen. Solche Wertsteigerungen sind ebenfalls bei der Veräußerung relevant, wenn das Verkaufspotenzial der Immobilie ermittelt wird. Eine gut erhaltene Immobilie mit möglichst geringem Renovierungsrückstau bedeutet für einen potenziellen Käufer beispielsweise weniger Aufwand im Unterhalt und rechtfertigt einen entsprechend höheren Verkaufspreis gegenüber schlecht gepflegten Immobilien.

Wovon hängt der Immobilienwert ab?

Sowohl den Ertragswert als auch den allgemeinen Wert können Sie beeinflussen. Bevor wir auf mögliche Maßnahmen eingehen, sehen wir uns einige Faktoren an, von denen der Wert Ihrer Immobilie konkret abhängt. Sie wirken sich auf die Attraktivität Ihrer Immobilie für Mieter aus und darauf, wie viel ein Käufer zu zahlen bereit ist.

Diese 5 Faktoren beeinflussen den Immobilienwert

  • Standort: Die Lage einer Immobilie ist eines der wichtigsten Kriterien für Kauf, Vermietung und Verkauf. Denn je nach Region und Stadt entwickeln sich Immobilienpreise unterschiedlich und auch der Erfolg bei der Mietersuche hängt vom Immobilienstandort ab.
  • Infrastruktur: Eine Wohnung kann für Familien noch so schön sein – wenn die Wohngegend nicht über Bildungseinrichtungen verfügt oder schlecht angebunden ist, wird es schwerer, die passenden Mieter zu finden.
  • Alter: Die Zeit geht auch an Immobilien nicht spurlos vorbei. Je älter eine Immobilie ist, desto wichtiger ist es, den Wert einer Immobilie mit verschiedenen Maßnahmen zu erhalten. Denn wie sich der Wert einer Immobilie über die Zeit entwickelt, hängt  davon ab, wie gut das Objekt gepflegt wurde. Deshalb spielen auch Zustand und Ausstattung eine Rolle. 
  • Zustand: Mieter wollen gern in gut erhaltenen, gepflegten Immobilien wohnen und sind dann auch bereit, einen entsprechenden Mietpreis zu zahlen. Auch für  potenzielle Käufer ist der Zustand einer Immobilie relevant. Käufer planen in der Regel mit einem gewissen Renovierungsaufwand, wenn Sie eine Immobilie erwerben. Je mehr Renovierungskosten ein Käufer sparen kann und je geringer der Renovierungsrückstau einer Immobilie ist, desto weniger Abstriche müssen Sie beim Verkaufspreis Ihrer Immobilie machen. 
  • Ausstattung: Trends kommen und gehen, dabei bilden Immobilien keine Ausnahme. Regelmäßige technische oder energetische Upgrades verhindern, dass eine Immobilie an Wert verliert.

So können Sie den Wert erhalten oder steigern

Während der Werterhalt bei Immobilien Pflicht für Besitzer ist, ist die Wertsteigerung die Kür. Wenn Sie vermeiden wollen, dass Ihre Immobilie unnötige Kosten verursacht, gehören regelmäßige Instandhaltungs- und Sanierungsmaßnahmen auf Ihre To-Do-Liste. 

Modernisierungen, die dazu beitragen, dass Ihre Immobilie auf dem neuesten technischen Stand ist, können den Immobilienwert zusätzlich steigern. Ein modernes Bad, erneuerbare Energiequellen, eine effiziente Heizungsanlage, ein Dachbodenausbau oder Barrierefreiheit sind überzeugende Argumente für potenzielle Mieter und somit auch potentielle Käufer.

Was Sie bei Kauf, Verkauf und Verwaltung bedenken müssen

Sie wissen jetzt, was den Werterhalt bei Immobilien und die Wertsteigerung beeinflusst und welche Maßnahmen Sie ergreifen können. Wenn Sie eine Immobilie besitzen oder gerade über einen Kauf nachdenken, gibt es noch weitere Punkte, die Sie in diesem Zusammenhang kennen sollten.

  • Vor dem Kauf: Bereits mit der Entscheidung für eine Immobilienart nehmen Sie Einfluss auf die Wertentwicklung Ihres Investments. Ein Beispiel: Neubauobjekte sind oft in guten Lagen zu finden und auf dem neuesten Stand der Technik. Deshalb zahlen Investoren für Neubauimmobilien auch im Durchschnitt einen höheren Kaufpreis als für Bestandsimmobilien. In den ersten Jahren lassen sich aufgrund hoher Kaufpreise oft nur mäßige Mietrenditen mit Neubauimmobilien erzielen. Bei Bestandsimmobilien sind die Mietrenditen auf den ersten Blick zwar besser, dafür ist der Sanierungsaufwand höher. Unter anderem deshalb lohnt sich ein genauer Vergleich von Anlageklassen und die langfristige Planung unter Berücksichtigung Ihrer individuellen Zielsetzung beim Investieren.
  • Als Eigentümer: Instandhaltungsmaßnahmen und Sanierungen sind ein Muss für Eigentümer – doch Sie müssen sich nicht selbst um alles kümmern. Es gibt verschiedene Verwaltungskonzepte, mit denen Sie Zeit und Aufwand sparen können. Mit der Wahl des Verwaltungskonzepts entscheiden Sie, ob Sie die Instandhaltung selbst übernehmen oder diese Aufgabe lieber in die Hände eines Betreibers legen möchten, zum Beispiel mit einer Pflegeimmobilie oder Serviced Apartments.
  • Beim Verkauf: Viele Immobilieneigentümer fragen sich, ob eine Sanierung den Verkauf ihrer Immobilie beschleunigt. Das kommt darauf an: Einige Käufer suchen sanierungsbedürftige Immobilien, um sie dann selbst zu sanieren. Damit sparen Sie sich Aufwand, können aber den Immobilienwert nicht weiter steigern. Umgekehrt gibt es Käufer, die top gepflegte Objekte suchen und bereit sind, dafür mehr zu zahlen. Hier gilt es also, genau abzuwägen.

Werterhalt von Anfang an:

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