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Die Immobilienpreisentwicklung in Deutschland verläuft trotz Pandemie ungebrochen positiv. Wir geben Ihnen ein übersichtliches Update zu den Mietpreisen in den Top-7-Städten und zeigen, wie sich die Kaufpreise für Eigentumswohnungen entwickeln.

Mietpreise in Städten: Moderates Wachstum

Die höchsten Mieten erzielen Vermieter in Städten mit mehr als 500.000 Einwohnern. Hier liegen die Angebotsmieten im Bestand bei durchschnittlich 11,47 €/m2 und damit knapp 30% über dem Bundesdurchschnitt.

In knapp einem Zehntel der Kreise in Deutschland ist Wohnen dagegen besonders günstig – das betrifft vor allem den ländlichen Raum, die ostdeutschen Bundesländer oder strukturschwache Städte. Hier werden Mieten von unter 5,50 €/m2 verlangt. 

Insgesamt zeichnet sich eine Verlangsamung beim Anstieg der Mietpreise ab. 2020 sind die Angebotsmieten nur um 2,7% gestiegen – in den Jahren zuvor gab es dagegen zum Teil Anstiege von bis zu 5%. Der Dämpfer bei den Mietpreisen betrifft vor allem Großstädte und Städte ab 500.000 Einwohner. Spannend für Investoren bleiben Umlandkreise: Hier steigen die Angebotsmieten nach wie vor spürbar. 

Auf welchem Niveau sich die Preise bewegen, zeigt die Top 10 der für Mieter teuersten Städten in Deutschland:

Immobilienpreise: Sie steigen und steigen

Bereits mitten in der Corona-Krise wurde deutlich: Die Immobilienpreise zeigen sich von der Pandemie herzlich unbeeindruckt. So stiegen die Preise für Wohnimmobilien im 3. Quartal 2021 um durchschnittlich 12% gegenüber dem Vorjahresquartal – und brachen damit zum zweiten Mal in Folge einen Rekord.

Besonders stark waren die Preisanstiege dabei in den „Big 7“ Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Stuttgart und Düsseldorf. Doch auch ländliche Kreise konnten beachtliche Preisanstiege verzeichnen: In dünn besiedelten ländlichen Kreisen verteuerten sich Eigentumswohnungen um 11,2%, in dichter besiedelten Kreisen sogar um 12,3%.

Transaktionen: Nachfrage ist ungebrochen

Parallel zu den Immobilienpreisen steigt auch die Nachfrage nach Eigentumswohnungen unter Selbstnutzern und Kapitalanlegern immer weiter. Einer der Hauptgründe dürfte dabei das nach wie vor niedrige Zinsniveau sein. Außerdem fehlt vielen Investoren eine attraktive Alternative zur Immobilie als Kapitalanlage

Dennoch wurden 2019 in den Top-7-Städten Wohnimmobilien im Wert von rund 44,3 Mrd. € gehandelt und damit so viele wie nie zuvor. Mehr als ein Fünftel des bundesweiten Umsatzes mit Wohnimmobilien entfällt auf die Big 7. Die Hälfte davon betrifft Eigentumswohnungen. Das Angebot an Bestandswohnungen ist in den großen Städten allerdings mittlerweile ausgedünnt, weshalb der Anstieg in diesem Segment keine großen Sprünge mehr verzeichnen kann. 

Berlin war mit rund 21.500 Transaktionen 2019 bundesweit der bedeutendste Markt für Eigentumswohnungen und mit insgesamt rund 26.100 Kauffällen Gesamtspitzenreiter. Es folgen München mit 12.300 Kauffällen und Hamburg mit 11.300 Kauffällen.

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Immo-Ranking: So teuer sind die Big 7

Eine Trendwende bei den Entwicklungen ist nicht in Sicht. Zwar steigen die Mieten weniger stark an als noch vor ein paar Jahren. Dennoch ist vor allem beim Wert von Immobilien noch immer nicht der Peak erreicht. 

Bleibt noch die Frage: Welche der Big 7 ist die teuerste Stadt in Deutschland? Und wie entwickeln sich die Mieten und Kaufpreise? Unser Immo-Ranking verrät es Ihnen:

Platz Standort ETW-Kaufpreis in €/m2 (Q4 2020) Veränderung Vorjahr (Bundes-Ø: +8,6%) ETW-Kaufpreis in €/m2 (Q4 2021) Quelle: VALUE Miete €/m2 (Q4 2020) Quelle: ZIA Veränderung Vorjahr (Bundes-Ø: +3,3%) Miete €/m2 (Q4 2021) Quelle: empirica/

VALUE

Vervielfältiger*
1 München 7.328 +4,9 9.406 17,38 +4,4 18,48 42
2 Frankfurt am Main 5.238 +10,6 6.341 13,33 +4,5 15,75 40
3 Hamburg 4.552 +7,7 6.068 11,49 +4,5 13,50 43
4 Stuttgart 5.084 +7,9 5.365 13,68 +3,7 14,74 32
5 Berlin 4.158 +10,7 5.233 10,61 +4,3 13,68 44
6 Düsseldorf 4.213 +9,3 5.000 11,22 +4,3 13,20 38
7 Köln 4.071 +10,5 4.830 11,16 +4,3 12,34 33

* Anzahl an Jahren, die nötig sind, damit sich der Kaufpreis durch die Kaltmiete amortisiert

Unangefochtene Nummer 1 ist München. Die Metropole des Südens ist trotz der „absurden Preisentwicklung“ – um es mit den Worten von Sozialbürgermeisterin Verena Dietl auszudrücken – für Mieter und Investoren nach wie vor attraktiv.

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