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Wer nachhaltige Immobilien kauft oder baut, wird vom Staat belohnt: Die KfW unterstützt Besitzer oder Käufer von Immobilien mit Förderungen und Zuschüssen. Wie funktioniert die KfW-Förderung für Investoren? In diesem Kurzüberblick erfahren Sie in nur 5 Minuten, was möglich ist.

Aktualisiert am 8. Dezember 2022

Die Basics der KfW-Förderung

Was bedeutet KfW? KfW steht für Kreditanstalt für Wiederaufbau. Die Förderbank unterstützt unter anderem Privatinvestoren, die eine Immobilie kaufen, bauen oder sanieren wollen, mit finanziellen Fördermitteln. Wie viel Unterstützung Sie erhalten, richtet sich danach, wie effizient die geplanten Maßnahmen sind.

Den Fokus legt die KfW aktuell vor allem auf die energetische Sanierung. Für den Neubau von Wohngebäuden wird die Förderung aktuell überarbeitet. Mit dem Start des neuen Programms ist erst 2023 zu rechnen.

Übrigens fördert die KfW auch Modernisierungen, die aus Nichtwohnflächen Wohnraum machen oder Barrieren reduzieren

Als Maßstab für die Nachhaltigkeitsförderung dienen die Effizienzhaus-Stufen der KfW, die sich wiederum an den Vorgaben der Energieeinsparverordnung (EnEv) orientiert.

Beispiel: Ein Gebäude der Stufe 40 verbraucht nur 40% der Primärenergie, die ein Effizienzhaus laut EnEv verbrauchen darf – also 60% weniger als vorgegeben. 

Wenn Sie eine Bestandsimmobilie kaufen, mit der ein so hoher Effizienzgrad nur schwer zu erreichen ist, fördert die KfW auch einzelne energetische Maßnahmen wie die Erneuerung der Heizungsanlage oder den Einbau smarter Technologien zur Senkung des Energieverbrauchs.

Am meisten lohnt sich eine KfW-Förderung für die Komplettsanierung eines Gebäudes zum Effizienzhaus 40 oder den Neubau oder Kauf eines Hauses mit dieser Effizienzhaus-Stufe. Dafür erhalten Sie je Wohneinheit einen vergünstigten Kredit von bis zu 150.000 Euro mit 5 bis 25% Tilgungszuschuss.

Kredit mit KfW-Tilgungszuschuss

Die KfW vergibt Kredite bis zu 150.000 Euro, die zinsvergünstigt sind. Damit können Sie Ihre Baufinanzierung ergänzen. Wenn Sie Ihr Vorhaben wie geplant in die Tat umsetzen, erhalten Sie anschließend außerdem einen Tilgungszuschuss in Höhe von bis zu 25% von der Darlehenshöhe (bis zu 37.500 Euro). Damit ist das Darlehen schneller getilgt. 

KfW-Zuschuss ohne Kredit

Statt eines Kredits können Sie direkt bei der KfW auch einen Zuschuss beantragen, beispielsweise für einzelne Sanierungsmaßnahmen und wenn Sie kein Darlehen aufnehmen. Dafür ist das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) zuständig. Der höchste Zuschuss wird für den Einbau von Wärmepumpen gewährt, die eine alte Öl- oder Gasheizung ersetzen. Dafür gibt es bis zu 24.000 Euro.

Wie funktioniert die KfW-Förderung?

Wichtig zu wissen: Kredite und Zuschüsse müssen beantragt werden, bevor energetische Maßnahmen oder ein Neubau durchgeführt werden. Wenn Sie die KfW-Förderung nutzen wollen, brauchen Sie in der Regel außerdem einen Energieexperten an Ihrer Seite. Er stellt sicher, dass alle Maßnahmen zum gewünschten nachhaltigen Ergebnis führen. 

Anschließend müssen Sie noch die passende Fördermöglichkeit finden. Dazu bietet die KfW ein passendes Tool an. Dabei müssen Sie auch entscheiden, ob Sie einen Kredit oder einen Zuschuss erhalten möchten.

Ihr Weg zu den Fördermitteln der KfW:

  • Informieren Sie sich darüber, welche Förderungen für Ihr Immobilienvorhaben infrage kommen. Ein Energieeffizienz-Experte muss dann die geplanten Maßnahmen prüfen.
  • Beantragung von Zuschüssen: Noch bevor Sie Maßnahmen umsetzen, müssen Sie die KfW-Fördermittel über ein spezielles Zuschussportal beantragen.
  • KfW-Darlehen: Den KfW-Kredit beantragt die Bank, die zum Beispiel den Kauf Ihrer Immobilie finanziert.
  • Nach Abschluss Ihres Vorhabens erhalten Sie den (Tilgungs-)Zuschuss.

So finden Sie die passende KfW-Förderung

Welche Förderung ist die richtige für Ihr Immobilieninvestment? Und wie können Sie Fördermittel optimal mit Ihrer Finanzierung verbinden? Die Experten von Immoheld zeigen Ihnen gerne Ihre Möglichkeiten auf und begleiten Ihr Vorhaben Schritt für Schritt.

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