Wissen zu Immobilien als Kapitalanlage | Immoheld - Wiki https://immoheld.eu/thema/kapitalanlage/ Vermögensaufbau mit Immobilien als Kapitalanlage Mon, 19 Aug 2024 13:23:22 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.7.1 https://immoheld.eu/blog/wp-content/uploads/2018/10/cropped-favicon-32x32.png Wissen zu Immobilien als Kapitalanlage | Immoheld - Wiki https://immoheld.eu/thema/kapitalanlage/ 32 32 ABCD-Städte: Welcher Stadt-Typ passt zu Ihren Investment-Zielen? https://immoheld.eu/wissen/a-b-c-oder-d-welcher-stadt-typ-passt-zu-ihren-investment-zielen/ Mon, 19 Aug 2024 12:35:16 +0000 https://immoheld.eu/?p=11859 The post ABCD-Städte: Welcher Stadt-Typ passt zu Ihren Investment-Zielen? appeared first on Immoheld - Intelligent investieren.

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Sie wissen, wie wichtig Standort, Mikro- und Makrolage sind – doch was heißt das konkret für Ihr Investment? Wir zeigen Ihnen anhand der verschiedenen Stadt-Kategorien, wie Sie in ABCD-Städten einen Immobilienstandort finden, mit dem Sie Ihre Ziele erreichen.

Bei Immobilien dreht sich alles um die Lage: Die Standortwahl beeinflusst den Wert Ihrer Immobilie, deshalb lohnt ein genauer Vergleich von Städten und Regionen. Was genau müssen Immobilienkäufer vergleichen und was beeinflusst letztendlich die Entscheidung für oder gegen eine Immobilie? Anhand der Klassifizierung von Städten zeigen wir Ihnen beispielhaft, wie Sie geeignete Standorte identifizieren. 

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ABCD-Städte vergleichen:
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Stadtkategorien: Welche gibt es und was bedeuten sie?

Bei Immobilienstandorten ist oft von Kategorien die Rede. Diese beziehen sich auf die Bedeutung der Städte für den Immobilienmarkt und helfen Ihnen bei der Bewertung von Wohnungsstandorten. Typisch ist die Einteilung in A-, B-, C- und D-Städte. Zu den A-Städten zählen große und wirtschaftlich starke Metropolen mit internationaler Bedeutung und wachsenden Mietpreisen, wie München oder Hamburg. Daneben gibt es große und national wichtige B-Städte wie Leipzig, regional bedeutende C-Städte wie Wuppertal und kleinere D-Städte wie Chemnitz. 

Stadt Kategorie Stadt Kategorie Stadt Kategorie
Berlin A Albstadt D Landshut D
Düsseldorf A Aschaffenburg D Leverkusen D
Frankfurt (Main) A Bamberg D Lüdenscheid D
Hamburg A Bayreuth D Ludwigshafen D
Köln A Bergisch Gladbach D Lüneburg D
München A Bottrop D Marburg D
Stuttgart A Brandenburg (Havel) D Minden D
Bremerhaven D Moers D
Bochum B Chemnitz D Neubrandenburg D
Bonn B Coburg D Neumünster D
Bremen B Cottbus D Neuss D
Dortmund B Dessau D Oberhausen D
Dresden B Detmold D Offenburg D
Duisburg B Düren D Oldenburg D
Essen B Eisenach D Paderborn D
Hannover B Flensburg D Passau D
Karlsruhe B Frankfurt (Oder) D Pforzheim D
Leipzig B Friedrichshafen D Plauen D
Mannheim B Fulda D Ratingen D
Münster B Fürth D Ravensburg D
Nürnberg B Gelsenkirchen D Recklinghausen D
Wiesbaden B Gera D Remscheid D
Gießen D Reutlingen D
Aachen C Görlitz D Rosenheim D
Augsburg C Göttingen D Salzgitter D
Bielefeld C Greifswald D Schweinfurt D
Braunschweig C Gütersloh D Schwerin D
Darmstadt C Hagen D Siegen D
Erfurt C Halberstadt D Solingen D
Erlangen C Halle (Saale) D Stralsund D
Freiburg (Breisgau) C Hamm D Suhl D
Heidelberg C Hanau D Trier D
Kiel C Heilbronn D Tübingen D
Lübeck C Herne D Ulm D
Magdeburg C Hildesheim D Villingen-Schwenningen D
Mainz C Ingolstadt D Weimar D
Mönchengladbach C Jena D Wilhelmshaven D
Mülheim (Ruhr) C Kaiserslautern D Witten D
Offenbach (Main) C Kassel D Wolfsburg D
Osnabrück C Kempten (Allgäu) D Würzburg D
Potsdam C Koblenz D Zwickau D
Regensburg C Konstanz D
Rostock C Krefeld D
Saarbrücken C
Wuppertal C

Quelle: bulwiengesa AG

Worin unterscheiden sich Immobilien in den vier Stadt-Kategorien?

Abgesehen von Größe und Bedeutung unterscheiden sich Städte in den vier Kategorien auch bei den Immobilien. Denn während in A-Städten die Mietpreise oft höher sind als in D-Städten, fällt die Rendite in begehrten Lagen niedriger aus als beispielsweise in C-Städten. Instandhaltungskosten sind dagegen in allen Kategorien vergleichbar. Folgende Kriterien können für Ihr Investment relevant sein:

Kategorie Wert Rendite Sicherheit Instandhaltung Mieten
A ●●●● ●●●● ●● ●●●●
B ●●● ●● ●●● ●● ●●●
C ●● ●●● ●● ●● ●●
D ●●●● ●●

Es ist wichtig zu erwähnen, dass es sich dabei um einen Standardvergleich handelt, der Ihnen vor allem als Denkanstoß dienen soll. Denn selbstverständlich spielen bei der Analyse des Immobilienstandorts weitaus mehr Details eine Rolle als nur die Stadt. Die Lage einer Wohnung innerhalb eines Stadtteils, der Objektzustand und letztendlich auch Ihre Finanzierungsmodalitäten sind wichtige Punkte, die sich ebenfalls enorm auf Ihr Investment auswirken. 

Beispielvergleich: A- vs. C-Stadt

Schauen wir uns jetzt einmal eine A- und eine C-Stadt an, beispielsweise München und Wuppertal. Die Immobilienpreise in München sind in den letzten Jahren gestiegen, genauso wie die Mieten. Trotzdem zieht es immer mehr Menschen in die bayerische Hauptstadt, womit das Leerstandsrisiko dort besonders gering ist. Allerdings sorgt der hohe Kaufpreis dafür, dass es immer schwerer wird, in A-Städten lukrative Renditen und einen attraktiven Cashflow zu erzielen. Auf der anderen Seite können Sie Immobilien in A-Lagen in der Regel einfacher und günstig finanzieren: Aufgrund vieler verfügbarer Daten können Banken diese Immobilien gut bewerten und sehen darin entsprechend hohe Sicherheit. 

Zu B-Städten lassen sich ähnliche Aussagen treffen, allerdings in etwas abgeschwächter Form. Die Nachfrage nach Immobilien ist häufig geringer als in A-Städten, dafür sind die Märkte in der Regel stabil und bieten tendenziell höhere Renditen für Investoren.

Anders sieht es in C-Städten wie Wuppertal aus: Immobilien- und Mietpreise liegen unter dem Niveau einer A-Stadt, dementsprechend können Investoren hier theoretisch rentablere Renditen erzielen. Grundsätzlich entwickeln sich A-Städte langfristig tendenziell stabiler, während die Entwicklung in C-Städten oft dynamischer und schwerer einzuschätzen ist. Es kann deshalb möglicherweise in einer C-Stadt länger dauern, für einen späteren Verkauf einen Kaufinteressenten für Ihre Eigentumswohnung zu finden. Allerdings spielen hierbei weit mehr Faktoren eine Rolle, als nur die Stadtkategorie.

In D-Städten ist es ähnlich wie in C-Städten. Hinzu kommt hier noch, dass die Wirtschaftskraft dieser Standorte oft schwächer ist als in A- oder B-Städten und damit ein Rückgang der Einwohnerzahlen beobachtet werden muss. 

Auf die Details kommt es an

Am Beispiel von Wuppertal zeigt sich sehr deutlich, dass nicht nur die Stadtkategorie entscheidend für die Entwicklung Ihrer Immobilie ist. Denn obwohl Wuppertal eine C-Stadt ist, macht sich auf dem dortigen Immobilienmarkt die Nähe zur A-Stadt Düsseldorf und dem Ruhrgebiet bemerkbar. Zwar stagnieren die Einwohnerzahlen, dennoch ziehen die Immobilienpreise aktuell an und es ist kaum mit Leerstand zu rechnen. Anders sieht es beispielsweise in der C-Stadt Magdeburg aus, in der die Leerstandsquote vergleichsweise hoch ist. 

Ihre Ziele zählen

Als Investor müssen Sie sich vor dem Kauf einer Eigentumswohnung klare Ziele setzen. Damit können Sie viel Aufwand bei der Objektauswahl sparen, wie die Betrachtung der Städtekategorien gezeigt hat. Wenn Sie Wert auf Sicherheit legen, weil Sie beispielsweise mit einer Immobilie fürs Alter vorsorgen möchten, bieten A- und B-Städte gute Voraussetzungen für ein erfolgreiches Investment, mit dem Trade-Off geringere Renditen in Kauf zu nehmen. 

Wenn Ihr Investment auf hohe Renditen abzielt und Sie bereit sind, Risiken bezüglich Wiederverkaufswert oder Leerstand einzugehen, kann das Investment in Immobilien in C- und D-Städten lohnen. Zwar ist hier schneller ein positiver Cashflow zu erreichen, allerdings können ausbleibende Mieteinnahmen sich wiederum negativ auf Ihren Cashflow auswirken, insbesondere weil Instandhaltungskosten in allen Städten etwa gleich hoch sind und auch bei leerstehenden Wohnungen anfallen. 

Das Beispiel von Wuppertal zeigt, dass eine pauschale Einteilung schwierig ist, da auch C-Städte sich in ihrer Entwicklung stark voneinander unterscheiden können. Im Vergleich zur C-Stadt Magdeburg in Sachsen-Anhalt kann Wuppertal von der Nähe zum Ruhrgebiet profitieren. 

Letztendlich ist es für Investoren enorm wichtig, nicht nur so viel wie möglich über das Anlageobjekt zu wissen, sondern auch über verschiedene Standorte. Nur so können Sie eine standortübergreifende Investment-Entscheidung treffen . Eine hilfreiche Kennzahl in diesem Zusammenhang ist die Internal Rate of Return (IRR) – die mittlere Verzinsung einer Kapitalanlage im Jahresdurchschnitt – beispielsweise auf einen 10-Jahres-Horizont betrachtet. Denn dann können Sie auch die mittelfristige Wertentwicklung sowie Leerstandsraten standortbezogen mit einfließen lassen. 

Wenn Sie die Wirtschaftlichkeit für ein Objekt analysieren wollen, hilft Ihnen außerdem das Immoheld Analysetool. Die Experten von Immoheld erstellen auf Wunsch ein individuelles Anforderungsprofil, damit Sie je nach Finanzierung und Risikoaffinität das passende Objekt finden.

Entscheidend für den Erfolg Ihres Investments sind aussagekräftige und transparente Marktdaten, die vor allem für A-Städte sehr umfangreich sind. Im Idealfall lassen Sie sich zusätzlich von Experten beraten, die umfassendes Wissen über den lokalen Markt haben und Ihnen aussagekräftige Marktdaten zur Verfügung stellen können, um gemeinsam mit Ihnen den zu Ihren Zielen ideal passenden Immobilienstandort zu finden. 

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Privat in Immobilien investieren oder mit GmbH? https://immoheld.eu/wissen/privat-in-immobilien-investieren-oder-mit-gmbh/ Mon, 12 Aug 2024 14:26:09 +0000 https://immoheld.eu/?p=11608 The post Privat in Immobilien investieren oder mit GmbH? appeared first on Immoheld - Intelligent investieren.

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Wenn Sie eine Immobilie kaufen, macht es steuerlich einen Unterschied, welche Objektart Sie wählen und ob Sie die Immobilie vermieten oder nicht. Relevant ist auch die Frage, ob Sie privat investieren oder betrieblich. Die wichtigsten Unterschiede im Überblick.

Bei Immobilien spielt es nicht nur eine Rolle, wie und in welche Art von Immobilien Sie investieren, sondern auch, in welcher Funktion. Sie haben nicht nur die Möglichkeit, als Privatperson einen Kaufvertrag abzuschließen, sondern können auch zum Beispiel mit einer GmbH Immobilien kaufen.

An dieser Stelle weisen wir ausdrücklich auf unsere AGBs hin: “Die auf den Webseiten der Gesellschaft aufgeführten Informationen stellen keine betriebswirtschaftliche, rechtliche oder steuerliche Beratung dar und können diese auch nicht ersetzen.”

Steuerliche Unterschiede zwischen privatem Kauf und GmbH-Kauf

Im Folgenden lernen Sie drei grundsätzliche steuerliche Unterschiede zwischen privaten Investitionen und Investments mit GmbH kennen.

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So unterstützt Immoheld Sie:

Die Experten von Immoheld wissen, worauf es beim Kauf von Immobilien ankommt und wie Sie Ihr Investment gestalten können, um von Steuervorteilen zu profitieren.

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Privates Veräußerungsgeschäft und Gewinnsteuer

Wenn Sie eine Immobilie mit einer GmbH erwerben, profitieren Sie von Steuerersparnissen bei den Mieteinnahmen. Wollen Sie die Immobilie allerdings verkaufen, greift der Fiskus Ihnen umso tiefer in die Tasche: Unternehmen zahlen beim Verkauf 15 bis 30 % Steuern auf den Gewinn – also 15 % Körperschaftsteuer und gegebenenfalls die Gewerbesteuer, deren Höhe vom Standort der Immobilie abhängt. Gerade bei einer guten Wertentwicklung kann dieser Faktor stark ins Gewicht fallen. 

Lukrativer ist ein Verkauf dagegen als Privatperson. Denn nach 10 Jahren Haltedauer ist eine private Veräußerung für Sie steuerfrei. Vor Ablauf dieser Frist fällt die sogenannte Spekulationssteuer in Höhe Ihres individuellen Einkommensteuersatzes auf den Erlös an. Sie können die Frist verkürzen, indem Sie die Immobilie eine Zeit lang selbst nutzen.

Spekulationsfrist im Ländervergleich:

In Österreich und der Schweiz gibt es die Spekulationsfrist nicht (mehr) – private und betriebliche Verkäufer zahlen dort immer Gewinnsteuern, auch nach Ablauf von 10 Jahren.  

Grunderwerbsteuer

Beim Kauf einer Immobilie fallen verschiedene Kosten an. Unter anderem wird für Privatpersonen und GmbHs die Grunderwerbsteuer fällig – sie beträgt je nach Bundesland 3,5%, etwa in Bayern, bis 6,5% wie in Nordrhein-Westfalen. Der Standort Ihrer Immobilie kann also einen großen Einfluss auf Ihre Nettorendite haben.

Vorteil für GmbHs:

Mit einer GmbH können Immobilienkäufer die Grunderwerbsteuer bei gewissen Konstellationen sparen. Dazu erwerben sie im Rahmen eines sogenannten Share Deals Anteile an einem Unternehmen, das Immobilien besitzt. Dies geht aber nur, wenn anteilig < 95% der Immobilie veräußert werden und die restlichen Anteile beim Verkäufer bleiben.

Welche Steuern werden auf Erträge fällig?

Ob privat oder mit GmbH: Wer eine Immobilie als Kapitalanlage kauft, hat in der Regel die Absicht, damit Mieteinnahmen zu erzielen. Mit folgenden Steuern müssen Investoren dabei rechnen:

  • Wenn Sie als Privatperson eine Immobilie kaufen und vermieten, zahlen Sie auf den Mietüberschuss individuelle Einkommensteuer. Für Spitzenverdiener kann das bedeuten, dass bis zu 45 % Steuern auf Mieteinkünfte fällig werden.
  • Mit einer Immobilien-GmbH lässt sich die Steuerlast auf rund 15 % senken. Grundsätzlich werden die Körperschaftsteuer in Höhe von 15 % – eventuell zuzüglich des Solidaritätszuschlags in Höhe von 5,5 % von den 15 % – und ein Gewerbesteuersatz in Höhe von durchschnittlich ebenfalls 15 % fällig. Wenn die GmbH allerdings als reine Vermögensverwaltung handelt, kann sie sich auf Antrag von der Gewerbesteuerpflicht befreien lassen. Selbst wenn eine Gewerbesteuerpflicht besteht, liegt die Steuerlast unter dem Grenzsteuersatz von gutverdienenden Privatpersonen.

Fazit: Was lohnt sich für mich – Privatkauf oder mit Immobilien-GmbH?

Private und GmbH-Steuern zusammengefasst: 

Privat GmbH
Spekulationssteuer Verkauf ist nach 10 Jahren oder nach Eigennutzung steuerfrei kein steuerfreier Verkauf
Grunderwerbsteuer fällt bei jedem Immobilienkauf an kann mit Share Deal umgangen werden
Ertragsteuer rund 45% auf Mieteinnahmen 15,825% (inkl. Soli) bis ca. 31%

Ob es sinnvoller ist, als Privatperson oder mit einer GmbH zu investieren, hängt stark von Ihrer persönlichen Situation ab. Es kommt darauf an, welche Ziele Sie mit Ihrem Immobilien-Investment verfolgen:

  • Wenn Sie eine Eigentumswohnung kaufen und im Alter verkaufen wollen, lohnt sich der Privatkauf eher als der GmbH-Kauf. Sie zahlen zwar höhere Steuern auf Ihre Mieteinnahmen, müssen sich dafür aber nicht mit den rechtlichen und steuerlichen Besonderheiten einer GmbH beschäftigen. Zudem entfällt nach jetzigen Regelungen nach 10 Jahren die Spekulationssteuer auf die Wertsteigerung. 
  • Wenn Sie planen, mehrere Immobilien zu kaufen und dabei die Vermögensverwaltung und -vermehrung im Vordergrund steht, kann eine GmbH-Investition sinnvoll sein und Ihre Steuerbelastung mildern. Allerdings müssen Sie auch für die Gründung und Verwaltung einer GmbH sowie in die Steuerberatung Zeit und Kosten investieren. 

Sie möchten wissen, welche Option sich für Ihr Investment-Vorhaben lohnt? Die Experten von Immoheld geben Ihnen die nötigen Denkanstöße sowie Fakten und teilen ihre umfassende Praxiserfahrung mit Ihnen.

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Immobilienberatung für Investoren: Lohnt sich ein Berater? https://immoheld.eu/wissen/immobilienberatung/ Tue, 23 Jul 2024 19:13:50 +0000 https://immoheld.eu/?p=12944 The post Immobilienberatung für Investoren: Lohnt sich ein Berater? appeared first on Immoheld - Intelligent investieren.

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Der Kauf einer Immobilie als Kapitalanlage ist mit großen Investitionen verbunden und muss gut durchdacht und geplant sein. Ein Berater für Immobilien unterstützt Sie bei Ihren strategischen Überlegungen. Ob eine Immobilienberatung sinnvoll ist und was Berater von Maklern unterscheidet, erfahren Sie in diesem Artikel.

Wer auf der Suche nach einer Eigentumswohnung für die Selbstnutzung ist, hat klare Vorstellungen über die Lage und Ausstattung des zukünftigen Eigenheims. Anders sieht es bei Immobilien aus, die nach dem Kauf vermietet und als Kapitalanlage genutzt werden sollen.

Käufer von Immobilien als Wertanlage möchten für ihr Investment in erster Linie eine hohe Rendite erzielen oder auch Steuervorteile effizient nutzen. Außerdem spielen für sie die Entwicklung der Mietpreise und die stabile Wertentwicklung ihrer Immobilie eine Rolle.

Mit einer professionellen Beratung beim Immobilienkauf können Investoren diese Punkte beruhigt abhaken und die beste Entscheidung für das Erreichen ihrer Investmentziele treffen.

Was ist ein Immobilienberater?

Ein Berater für Immobilien, die als Kapitalanlage genutzt werden, ist in doppelter Hinsicht Experte: Er weiß zum einen, worauf es beim Investieren ankommt und verfügt zum anderen über wichtiges Fachwissen, um Investoren bei der Suche, Bewertung und Auswahl von Immobilien zu unterstützen.

In rechtlichen Punkten weiß er genauso gut Bescheid wie in der Frage, welche Anlageklasse am besten zu Ihren Investmentzielen passt. Außerdem zeichnet sich ein guter Berater für den Immobilienkauf dadurch aus, dass er ein starkes Netzwerk in der Branche hat und mit Bauträgern, Notaren, Kreditgebern und Gutachtern zusammenarbeitet.

Immobilien-Berater vs. Makler: Das sind die Unterschiede

Im Gegensatz zu einem Makler, der hauptsächlich als Vermittler zwischen Käufer und Verkäufer agiert, bietet ein Immobilienberater eine umfassende strategische Beratung. Er analysiert den Markt, bewertet Immobilien, erstellt Investitionsstrategien und begleitet den gesamten Investitionsprozess mit seinem Fachwissen.

Das sind die wichtigsten Unterschiede zwischen einem Immobilienberater und einem Makler:

Immobilienmakler Immobilienberater
Aufgaben
  • Vermittlung von Immobilien
  • Organisieren von Besichtigungen
  • Aufbereiten von Immobilienangeboten
  • Schnittstelle zwischen Käufer und Verkäufer
  • Analyse von Marktdaten, Chancen und Risiken
  • Bewertung und Vergleich von Immobilieninvestments
  • Identifizieren von steuerlichen Vorteilen und Unterstützung in Finanzierungsfragen
  • Entwickeln von Investitionsstrategien
  • Begleitung über den gesamten Investitionsprozess und darüber hinaus
Ziel Verkauf oder Vermietung einer Immobilie effizient abschließen Bestmögliche Rendite und langfristige Wertsteigerung für den Investor zu erzielen

Wann lohnt sich eine Immobilienberatung?

Der Kauf einer Immobilie als Kapitalanlage ist eine komplexe und weitreichende Entscheidung. Oft fehlt Investoren allerdings die Zeit, sich intensiv mit dem Immobilienmarkt auseinanderzusetzen und eine langfristige Strategie für das eigene Immobilienportfolio zu entwickeln.

Ein Berater für Immobilien hat Zugang zu wertvollen Marktdaten und kennt die Besonderheiten verschiedener Anlageklassen genau. Mit diesem Wissen hilft er Ihnen, fundierte Entscheidungen zu treffen. Gerade bei größeren oder komplexen Investments ist eine professionelle, auf Marktdaten basierende Beratung besonders wertvoll.

5 Gründe, auf spezialisierte Immobilienberater zu setzen

Es gibt viele gute Gründe, beim Kauf von Kapitalanlageimmobilien einen Experten an der Seite zu haben. Und es gibt viele Berater, die ihre Dienste für Immobilienkäufer anbieten. Doch nicht alle sind auf das Thema spezialisiert.

Hier sind die fünf wichtigsten Argumente, die für eine Immobilienberatung durch jemanden sprechen, der Erfahrung im Bereich Kapitalanlageimmobilien hat:

  • Berater kennen den Markt: Immobilienberater verfügen über umfassende Kenntnisse über Märkte, Trends und Wertsteigerungspotenziale, kennen die besten Standorte und die wichtigsten rechtlichen und steuerlichen Anforderungen. Ihr Fachwissen hilft Ihnen, die richtige Immobilie zum richtigen Preis zu finden, Steuervorteile zu erkennen und optimale Investitionsentscheidungen zu treffen.
  • Berater haben Zugang zu exklusiven Angeboten: Der Immobilienmarkt hält mehr Angebote bereit, als viele Investoren glauben. Zugang zu besonderen Angeboten haben aber in der Regel nur gut vernetzte Branchenkenner – wie Ihr Immobilienberater. Er hat Zugriff auf sogenannte Off-Market-Immobilien, die nicht öffentlich gelistet sind und möglicherweise noch bessere Renditechancen bieten.
  • Berater sind gute Strategen: Ein erfahrener Berater für Immobilien zeigt Ihnen verschiedene Investitionsstrategien, damit Sie die Rentabilität und Risiken einer Immobilie besser verstehen und fundierte Entscheidungen treffen können.
  • Berater haben Ihre Ziele im Blick: Jeder Investor hat unterschiedliche Ziele und Anforderungen. Ein Berater behält Ihre persönlichen Ziele stets im Blick und übernimmt die Verhandlungen, um die besten Konditionen für Sie zu erzielen. Das kann zum Beispiel den Kaufpreis, Finanzierungsmöglichkeiten oder andere vertragliche Bedingungen betreffen und die Gesamtkosten Ihrer Investition senken.
  • Berater sparen Ihnen Zeit und Arbeit: Die Suche nach der richtigen Immobilie und der Abschluss von Verträgen sind langwierige Prozesse. Ein Immobilienberater nimmt Ihnen von Anfang an viel Arbeit ab und kann den Kaufprozess dank seines Netzwerks und seiner Erfahrung effizient gestalten. Das Beste: Berater scheuen nicht davor, Ihnen Papierkram und bürokratische Aufgaben abzunehmen.

Was kostet Immobilienberatung?

Ein Berater für Immobilien bringt Ihnen viele Vorteile, vor allem, wenn Sie zum ersten Mal in Immobilien investieren. Qualifizierte Beratung hat ihren Preis – allerdings zahlen sich die Kosten langfristig aus, da Ihr Berater Ihnen beste Renditechancen und attraktive Objekte sichert, die bei Mietern beliebt sind.

Wie hoch die konkreten Kosten für Immobilienberatung sind, hängt unter anderem

  • vom Umfang der angebotenen Services,
  • der Komplexität der Transaktion und
  • dem individuellen Investmentvorhaben ab.

In der Regel werden die Kosten als prozentuale Provision erhoben und hängen vom Immobilienkaufpreis ab. Einige Berater arbeiten mit Pauschalhonoraren, andere mit Stundenhonoraren oder einer erfolgsabhängigen Vergütung.

Es ist in jedem Fall wichtig, im Voraus die genauen Kosten und ihre Zusammensetzung zu klären und schriftlich festzuhalten. Die Kosten sollten stets im Verhältnis zu dem Mehrwert stehen, den der Berater Ihnen durch exklusive Angebote und seine fundierten Marktanalysen bietet.

Beratungskosten bei Immoheld

Wenn Berater für Immobilien transparent mit ihren Kosten umgehen, ist das für Sie ein gutes Zeichen. Immoheld bietet Ihnen individuelle und digitale Expertenberatung zu Ihrem Portfolio und begleitet Sie langfristig bei Ihren Investmentvorhaben. Die Kosten dafür können Sie auf unserer Website in Ruhe nachlesen und nachrechnen.

Die Erstberatung ist kostenlos – wenn Sie sich für eine Immobilienberatung interessieren, um Ihr Portfolio mit Immobilien auf das nächste Level zu heben, kontaktieren Sie uns gern.

Beratung vom Profi

bietet Immoheld

Sprechen Sie uns gern an

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Altersvorsorge für Ärzte: Immobilien als sichere Investition? https://immoheld.eu/wissen/altersvorsorge-aerzte/ Wed, 13 Dec 2023 07:55:20 +0000 https://immoheld.eu/?p=12908 The post Altersvorsorge für Ärzte: Immobilien als sichere Investition? appeared first on Immoheld - Intelligent investieren.

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Niedergelassene Ärzte stehen genau wie andere Geschäftsführer vor der Frage, wie sie sich am besten aufs Alter vorbereiten. Eine wichtige Säule ist die private Vorsorge. Doch die wenigsten nehmen dabei Immobilien in den Fokus – und noch weniger Ärzte kombinieren Immobilien und die betriebliche Vorsorge. Erfahren Sie, warum sich ein Perspektivwechsel lohnt und wie eine Altersvorsorge für Ärzte mit Immobilien aussehen kann.

Wie sorgen niedergelassene Ärzte fürs Alter vor?

Selbstständige Tätigkeiten bieten viel Freiheit – wer sein eigener Chef ist und Mitarbeiter führt, muss sich allerdings um vieles selbst kümmern. Eigeninitiative ist beispielsweise gefragt, wenn es um die Absicherung der Gesundheit und die langfristige Vorsorge für den Ruhestand geht.

Für niedergelassene Ärzte baut die Altersvorsorge in der Regel auf zwei Säulen auf:

  • die Rente des ärztlichen Versorgungswerks und
  • die private Vorsorge.

Private Vorsorge: Unverzichtbare Säule fürs Alter – auch für Ärzte

Die private Vorsorge ist für Ärzte genauso wichtig wie für Angestellte. Denn die Versorgungslücke im Alter wird auch bei Medizinern immer größer. Genau wie die Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung reichen auch die Leistungen aus dem Versorgungswerk in Zukunft nicht aus, wenn Sie als Arzt keine Abstriche bei Ihrem Lebensstandard machen möchten.

Deshalb ergänzen viele niedergelassene Ärzte ihre Grundversorgung mit privaten Vorsorgeformen wie

  • Rentenversicherungen,
  • ETF-Sparpläne oder
  • Wertpapiere,
  • aber auch mit staatlich geförderten Formen wie der Rürup-Rente.

Dabei sind je nach Vorsorgeform verschiedene Vor- und Nachteile zu beachten. So lassen sich Rürup-Beiträge zwar während des Berufslebens vollständig von der Steuer absetzen. Im Alter sind die Auszahlungen dann allerdings vollständig zu versteuern.

Altersvorsorge als Arzt mit Immobilien aufbauen: Sicher für später vorsorgen

Eine gute Möglichkeit, um jetzt und in Zukunft steuerliche Vorteile zu genießen, ist die Altersvorsorge mit Kapitalanlageimmobilien. Vermietete Immobilien gelten als solide und langfristige Investition in die Zukunft.

Zudem sind Immobilien besonders für Gutverdienende finanziell attraktiv. Wer intelligent investiert, kann zum einen von steuerlichen Vorteilen profitieren und zum anderen sein Vermögen vor den negativen Folgen der Inflation schützen.

Erfahren Sie alles über Immobilien als Altersvorsorge

Wird die Immobilie vermietet, haben Sie als niedergelassener Arzt eine zusätzliche monatliche Einnahmequelle und können Ihre Finanzierung mit Unterstützung Ihrer Mieter einfacher tilgen. Im Alter kann die Immobilie selbst genutzt oder gewinnbringend verkauft werden.

Selbst nutzen oder vermieten? Wir zeigen, was sich für Sie lohnt: Zum Vergleich

Betriebliche Altersvorsorge: Unbeliebt, aber lukrativ

Eine weitere Möglichkeit für niedergelassene Ärzte, sich für den Ruhestand abzusichern, ist die betriebliche Altersvorsorge (bAV). Ein Teil des Gehalts fließt dabei in die finanzielle Absicherung der Rente.

Die bAV bietet nicht nur für Arbeitnehmer Vorteile, sondern auch für Arbeitgeber – und damit auch für niedergelassene Ärzte und bestimmte Geschäftsführer. Mit einer bAV können Sie

  • Mitarbeitern beim Aufbau einer Zusatzrente helfen
  • die Attraktivität Ihrer Praxis für Bewerber erhöhen
  • sich steuerliche Vorteile sichern

Es gibt verschiedene Formen der bAV. Weit verbreitet ist die Direktversicherung, bei der die Rente durch einen Teil des Entgelts und einen Zuschuss des Arbeitgebers finanziert wird. Die bAV-Beiträge werden dabei vom Bruttolohn abgezogen, was Ihnen Lohnkosten spart. Außerdem lässt sich die bAV als Betriebsausgabe bei der Steuer ansetzen.

Betriebliche Altersvorsorge mit Immobilien als Rückdeckung

Eine ebenfalls spannende Variante der bAV – besonders für Praxen, die als GmbH geführt werden – ist die Direktzusage mit Immobilienabsicherung. Niedergelassene Ärzte verpflichten sich bei dieser bAV-Form dazu, ihre Angestellten oder deren Hinterbliebenen im Versorgungsfall finanziell zu unterstützen.

Um ihrer Versorgungspflicht im Fall der Fälle sicher nachzukommen, können Ärzte ihre Zusage mit einer Immobilie absichern. Die später zu zahlenden Leistungen werden so bereits frühzeitig aufgebaut.

Welche Vorteile bietet die bAV mit Immobilien für Ärzte?

Kauft ein niedergelassener Arzt beispielsweise eine Denkmalschutzimmobilie in seiner GmbH, um sie als Eigentumswohnung zu vermieten, sichert er sich auf diese Weise verschiedene Vorteile:

  • Er kann einen Teil der Investition zwölf Jahre lang steuerlich geltend machen.
  • Er profitiert von der Wertsteigerung der Immobilie und von laufenden Mieteinnahmen.
  • Nach dem Tod des Praxisinhabers bleibt die Immobilie Eigentum der Praxis und sichert nachfolgende Generationen ab.

Von dieser Form der betrieblichen Altersvorsorge profitieren auch Geschäftsführer. Voraussetzung dafür ist, dass Sie Fremdgeschäftsführer, Gesellschafter-Geschäftsführer mit Minderheitsbeteiligung oder beherrschender Gesellschafter-Geschäftsführer sind. Die bAV kommt nicht infrage für Geschäftsführer von Personengesellschaften wie einer KG oder einer OHG, da ihre Tätigkeit als Selbstständigkeit angesehen wird.

Investition in Immobilien lohnt sich – mit den richtigen Partnern

Die immobilienbasierte Altersvorsorge für niedergelassene Ärzte und bestimmte Geschäftsführer erfordert fundierte Planung und durchdachte Investitionen.

Immobilien bieten eine solide und sichere Möglichkeit, finanzielle Stabilität im Alter zu gewährleisten. Kombiniert mit der betrieblichen Altersvorsorge steht gutverdienenden Arbeitgebern ein spannender Weg offen, sowohl die Mitarbeiterzufriedenheit durch Unterstützung ihrer Altersvorsorge zu erhöhen als auch sich selbst für später abzusichern.

Ein wesentlicher Punkt für das Gelingen dieses Vorhabens ist zum einen das Gespräch mit Finanzberatern. Zum anderen ist es wichtig, auf Immobilienexperten zu vertrauen, die Sie rund um Immobilien umfassend beraten und Sie bei der Suche nach passenden Immobilien unterstützen.

So gehen Sie bei der Altersvorsorge für Ärzte mit Immobilien vor

Bei der Suche nach Kapitalanlageimmobilien stehen Ihre finanziellen Bedürfnisse und Ziele im Mittelpunkt. Es geht darum, bei der Finanzierung, den Steuern und der Rendite das Maximum aus dem Investment herauszuholen und Ihnen möglichst viel Arbeit bei der Verwaltung der Immobilie zu sparen.

Lesen Sie im Blog, wie Sie die Ziele für den Immobilienkauf richtig festlegen

Die besten Chancen haben Sie, wenn Sie bei der Wahl der Immobilie auf Experten wie Immoheld setzen. Wir arbeiten datengetrieben und analysieren für Sie

  • Mietpreise,
  • Zinsentwicklungen,
  • Marktinformationen und
  • Standortdaten,
  • um das Investment zu identifizieren, das am besten zu Ihnen passt.

Vereinbaren Sie jetzt ein kostenloses Erstgespräch und lassen Sie sich zu den aussichtsreichsten Möglichkeiten der Altersvorsorge für Ärzte und Geschäftsführer beraten.

Mit Immobilien

fürs Alter vorsorgen?

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Immobilien als Altersvorsorge: Eine sichere Investition in die Zukunft? https://immoheld.eu/wissen/immobilien-als-altersvorsorge/ Tue, 08 Aug 2023 09:18:38 +0000 https://immoheld.eu/?p=12859 The post Immobilien als Altersvorsorge: Eine sichere Investition in die Zukunft? appeared first on Immoheld - Intelligent investieren.

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Rentenlücke, Krisen, Klimawandel – viele Menschen blicken besorgt in die Zukunft. Spätestens bei der Frage, wie sie sich im Alter finanziell absichern können, ziehen Privatinvestoren Immobilien als Altersvorsorge in Betracht. Doch lohnen sich Immobilien auch dann noch, wenn die Zinsen steigen? Dieser Ratgeber zeigt, was Sie bei Ihren Überlegungen beachten sollten und welchen Einfluss Inflation, Preise und Kreditkosten auf die Entscheidung haben.

Die Altersvorsorge betrifft alle Menschen. Allerdings beschäftigen sich die Wenigsten gern mit dem komplexen Thema, das noch in weiter Ferne zu liegen scheint.

Dabei gilt: Je früher Sie sich mit Ihren Möglichkeiten auseinandersetzen, desto besser sichern Sie Ihre finanzielle Zukunft ab – vor allem dann, wenn Sie Immobilien als Altersvorsorge nutzen möchten. Eine Investition in jungen Jahren sorgt außerdem für eine kleinere monatliche Sparrate – somit können sich oft auch Menschen mit einem durchschnittlichen Einkommen eine Immobilie leisten.

Immobilien sind jedoch auch eine spannende Vorsorgeoption für langjährige Berufstätige sowie für selbstständig Tätige und Unternehmer, die ihre Absicherung komplett ohne gesetzliche Rente bewerkstelligen müssen. Die Investition in Immobilien stellt eine langfristig stabile Kapitalanlage dar und bietet eine rentable Einnahmequelle für die Zukunft – vorausgesetzt, Sie finden eine Immobilie, die zu Ihren Zielen passt.

Lohnen sich Immobilien als Altersvorsorge und Kapitalanlage?

Immobilien wie Eigentumswohnungen – vor allem vermietete Objekte (Kapitalanlageimmobilien) – sind aus mehreren Gründen für viele Investoren eine attraktive Option für die Altersvorsorge:

  • Stabile Wertentwicklung: In der Vergangenheit haben sich Immobilien vor allem in Krisen als stabile Vermögenswerte erwiesen. Während Anlageformen wie Aktien oder Fonds oft volatil sind, bleiben Immobilien in der Regel wertstabil und haben außerdem das Potenzial, kontinuierlich im Wert zu steigen.
  • Regelmäßige Einnahmequelle: Eine vermietete Eigentumswohnung kann ein passives Einkommen generieren, von dem Sie schon vor dem Rentenbeginn monatlich profitieren. Die Mieteinnahmen dienen dabei nicht nur als zusätzliche Einkommensquelle, sondern tilgen gleichzeitig den Immobilienkredit.
  • Finanzielle Sicherheit: Ist der Kredit abbezahlt, helfen Mieteinnahmen Ihnen dabei, Ihren heutigen Lebensstandard auch im Ruhestand aufrechtzuerhalten.
  • Inflationsschutz: Der Besitz von Immobilien schützt Ihr Vermögen vor negativen Auswirkungen der Inflation. In Zeiten steigender Preise steigen in der Regel auch die Mieten – und das kurbelt automatisch Ihre Rendite an.
  • Nutzbarer Sachwert: Im Gegensatz zu anderen Anlageformen wie Wertpapieren oder Gold können Sie Ihre Immobilie im Ruhestand selbst nutzen und mietfrei leben. So gesehen bietet eine Immobilie als Altersvorsorge doppelte Sicherheit fürs Alter.

Erhalten Sie im Immoheld Magazin noch mehr Antworten auf die Frage, ob Immobilien als Altersvorsorge sinnvoll sind (inklusive Beispielrechnung).

Ist jetzt der richtige Zeitpunkt für den Kauf einer Immobilie?

Ähnlich wie bei anderen Investitionsmöglichkeiten gilt stets das Credo: Es ist nahezu unmöglich, den besten bzw. „günstigsten“ Zeitpunkt für den Kauf einer Immobilie zu erwischen. Daher empfiehlt sich: Investieren Sie frühzeitig.

Bestenfalls starten Sie schon in jungen Lebensjahren mit dem Investieren, damit das eingesetzte Kapital so früh wie möglich Ertrag in Form von Mieteinnahmen abwerfen kann. Bei einem Anlagehorizont von zehn oder sogar 30 bis 40 Jahren spielt der „günstigste“ Kaufzeitpunkt gar keine Rolle.

Da Immobilien eine langfristige Investition sind, lässt sich auch eine Phase wie die aktuelle überbrücken, in der die Immobilienpreise sinken.

Selbstgenutzte oder vermietete Immobilien als Altersvorsorge: Was ist besser?

Eine wichtige Frage, vor der alle potenziellen Immobilienkäufer früher oder später stehen, lautet: Ist eine selbstgenutzte oder vermietete Immobilie besser geeignet, um mich im Alter abzusichern? Beide Wege haben Vor- und Nachteile.

Selbstgenutzte Immobilien

Mit einer Immobilie für die Eigennutzung erhalten Sie ein eigenes Zuhause, für das Sie keine Miete zahlen und das Sie nach Ihren Vorstellungen gestalten können. In einer selbstbewohnten Immobilie leben Sie mietfrei. Zu beachten sind dabei anfallende Kosten für Reparaturen und Instandhaltungen.

Allerdings bietet eine selbstgenutzte Immobilie weniger Flexibilität. Im Laufe des Lebens ändern sich bei vielen Menschen die Ansprüche an die Wohnraumgröße, die Wohnraumbeschaffenheit – so wird im Alter die Barrierefreiheit immer wichtiger – und an den Wohnort. Wer eine Mietimmobilie bewohnt, kann jederzeit in eine besser passende Immobilie umziehen.

Vermietete Immobilien

Kaufen Sie eine Immobilie und lassen Mieter darin wohnen, schaffen Sie damit eine zusätzliche Einkommensquelle. Regelmäßige Mieteinnahmen können zur Deckung von Ausgaben, zur Tilgung des Kredits und zur Steigerung des Vermögens verwendet werden.

Allerdings erfordert die Vermietung einer Immobilie Zeit und Engagement: Sie müssen sich zum Beispiel um die Belange der Mieter, die Instandhaltung und die Verwaltung der Immobilie kümmern. Hinzu kommen Risiken wie Leerstand oder Zahlungsausfälle.

Beide Faktoren können Sie mit der Wahl der Immobilie beeinflussen: Je nach individuellem Bedarf können Immobilien mit einer professionellen Hausverwaltung oder einem Betreiberkonzept die passende Anlageklasse sein. Dazu gehört etwa die Pflegeimmobilie. Um das Thema Mieterwechsel und alle anderen Verwaltungstätigkeiten kümmern sich bei dieser Objektart die Betreiber.

Welche Option ist die Richtige?

Wie Sie sich letztendlich entscheiden, hängt unter anderem ab von

  • Ihrer persönlichen Lebensplanung
  • Ihren Investmentzielen
  • Ihren individuellen finanziellen Zielen
  • Ihrer Risikobereitschaft
  • Ihrem Wunsch, selbst zu verwalten oder dies an eine Hausverwaltung oder einen Betreiber abzugeben

Legen Sie Wert darauf, ein eigenes Zuhause zu besitzen und dort bis ins Alter zu leben? Dann ist eine selbstgenutzte Immobilie eine gute Wahl. Möchten Sie dagegen zusätzlichen Cashflow generieren und Ihr Vermögen gewinnbringend anlegen, bietet eine vermietete Immobilie das größte Potenzial für Ihre Pläne.

Vermietete Immobilien als Altersvorsorge: Vor- und Nachteile

Auch vermietete Immobilien haben Vor- und Nachteile, die Sie vor dem Kauf berücksichtigen müssen. Die wichtigsten fassen wir im Folgenden noch einmal übersichtlich zusammen.

Vorteile Nachteile
  • Langfristig stabile Kapitalanlage
  • Regelmäßige Mieteinnahmen als passives Einkommen
  • Potenzial für Wertsteigerung
  • Potenzial für Mietsteigerungen
  • Kann bei Bedarf selbst genutzt werden
  • Baustein für ein breit aufgestelltes Portfolio
  • Inflationsausgleich durch stabilen Sachwert
  • Steuervorteile für Kaufkosten und jährliche Zinsen
  • Langjährige finanzielle Verpflichtungen
  • Wertsteigerung hängt vom Zustand, der Lage und der Entwicklung des Standorts ab
  • Vermögen ist lange gebunden
  • Immobilienmarkt kann Schwankungen unterliegen

Finanzierung einer vermieteten Immobilie als Altersvorsorge

Es zeichnet sich ab, dass eine Kapitalanlageimmobilie genau die richtige Altersvorsorge für Sie ist? Dann sollten Sie frühzeitig über die Finanzierung Ihres Vorhabens nachdenken. Das sind typische Wege, um eine Immobilie als Altersvorsorge kaufen und vermieten zu können:

  • Eigenkapital: Wenn Sie über ausreichend Rücklagen verfügen, können Sie einen Teil oder den gesamten Kaufpreis der Immobilie selbst finanzieren. Das hat den Vorteil, dass Sie nur einen kleinen oder gar keinen Kredit aufnehmen müssen und dadurch langfristig geringere Zinskosten haben. Ein höherer Eigenkapitalanteil kann darüber hinaus Ihre Kreditwürdigkeit verbessern und Ihre Finanzierungskonditionen positiv beeinflussen.
  • Bankdarlehen: In den meisten Fällen finanzieren Privatinvestoren ihre Kapitalanlageimmobilie durch die Aufnahme eines Bankdarlehens. Ein Kreditinstitut leiht Ihnen zusätzlich zu Ihrem Eigenkapital den notwendigen Betrag für den Kauf einer Immobilie, den Sie über einen bestimmten Zeitraum zu bestimmten Konditionen zurückzahlen.
  • Förderprogramme: In Deutschland gibt es Fördermöglichkeiten für den Kauf von Immobilien. Besonders gut stehen die Chancen auf finanzielle Unterstützung für nachhaltige Immobilien. Die Förderungen werden in der Regel in Form von Zuschüssen oder günstigen Krediten gezahlt. Daneben gibt es oft auch steuerliche Vorteile.

Mit der Finanzierung Ihrer vermieteten Immobilie steht und fällt der Erfolg Ihres Investments. Deshalb sollte dieser Schritt sorgfältig geplant werden. Wichtig dabei ist, dass Sie Ihre individuelle finanzielle Situation genau kennen, eine realistische Renditekalkulation durchführen und Ihre langfristigen Ziele stets im Auge behalten.

Lesen Sie, wie viel Eigenkapital Sie benötigen und wie die Finanzierung abläuft.

Immobilien genau durchrechnen

Welchen Einfluss haben die Zinsen und die Inflation auf mein Investment?

In den Jahren nach der Finanzkrise haben Immobilienkäufer von niedrigen Zinsen und günstigen Krediten profitiert. Seit 2022 steigen die Zinsen allerdings kontinuierlich an und mit ihr die Inflation. Viele Menschen sind deshalb zurückhaltend, wenn es darum geht, größere Summen in eine Immobilie zu investieren.

Doch es gibt noch eine weitere Entwicklung, die für Privatinvestoren relevant ist: die sinkenden Immobilienpreise. Während die Finanzierungskosten im Immobilienbereich steigen, fallen die Kaufpreise von Immobilien und gleichen damit oft die hohen Kreditkosten aus.

Hinzu kommt, dass Immobilienkäufer in Zeiten niedriger Preise in der Regel einen gewissen Verhandlungsspielraum beim Kaufpreis haben. Das gilt vor allem für Lagen, die heute noch nicht so begehrt sind wie andere, sich in Zukunft jedoch positiv entwickeln könnten.

Um entsprechende Objekte zu identifizieren und den besten Kaufpreis zu erreichen, sollten private Investoren mit Spezialisten zusammenarbeiten, die Zugriff auf relevante Marktdaten haben und verschiedene Preisszenarien berechnen können.

Individuelle Beratung für die Altersvorsorge mit vermieteten Immobilien

Wenn Sie Immobilien als Kapitalanlage und zur Altersvorsorge kaufen möchten, räumen Sie mit Unterstützung von Immoheld die größten Hürden auf dem Weg dorthin effektiv aus dem Weg. Die Immobilienexperten des Tech-Unternehmens aus München stehen Ihnen bei wichtigen Immobilienfragen zur Seite.

Mit Immoheld stellen Sie Ihre Entscheidung auf drei starke Säulen:

  1. Datenbasierte Immobilienberechnungen: Immoheld setzt auf moderne Technologien und umfangreiche Datenanalysen, um Ihnen fundierte Informationen über den Immobilienmarkt und die Rentabilität potenzieller Investitionsobjekte zu liefern. Unsere datenbasierten Berechnungen helfen Ihnen dabei, auch in Zeiten steigender Zinsen die besten Entscheidungen zu treffen, damit Sie langfristig von Ihrer Immobilie profitieren.
  2. Persönliche Beratung: Jeder Kunde ist einzigartig, und wir verstehen, dass Ihre Altersvorsorgepläne individuell sind. Unsere erfahrenen Berater stehen Ihnen zur Seite, um anhand Ihrer Bedürfnisse maßgeschneiderte Lösungen zu finden. Außerdem erhalten Sie Antworten auf alle Ihre Fragen. Wir begleiten Sie Schritt für Schritt und unterstützen Sie bei allen Aspekten des Kaufprozesses – und darüber hinaus.
  3. Eigens entwickelte Immobiliensoftware: Als Kunde von Immoheld erhalten Sie Zugang zu einer intuitiven Immobiliensoftware. Damit analysieren Sie potenzielle Immobilienobjekte, führen Renditeberechnungen durch und behalten den Überblick über Ihre Investitionen. Ihnen stehen verschiedene Werkzeuge zur Verfügung, um Ihre Immobilien als Altersvorsorge effektiv zu verwalten.

Fazit: Immobilien als Altersvorsorge und als Chance nutzen

Immobilien als Altersvorsorge bieten eine solide Möglichkeit, sich langfristig finanziell abzusichern. Im Vorfeld der Investition sind viele Fragen zu klären. Außerdem ist es wichtig, die Investition genau durchzurechnen. Mit Immoheld haben Sie bei jedem Schritt einen kompetenten Partner an Ihrer Seite, der Ihnen datenbasierte Immobilienberechnungen, persönliche Beratung und eine eigens entwickelte Immobiliensoftware bietet.

Egal, ob Sie bereits erfahrener Investor sind oder zum ersten Mal in Immobilien investieren möchten: Wir unterstützen Sie dabei, die richtige Entscheidung zu treffen und Ihre Immobilien als Altersvorsorge optimal zu nutzen.

Vereinbaren Sie noch heute einen unverbindlichen Termin und lassen Sie uns gemeinsam über Ihren zukünftigen Erfolg sprechen. Ihre finanzielle Sicherheit im Ruhestand ist es wert.

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Neue Grundsteuer: Was Eigentümer und Käufer von Immobilien wissen müssen https://immoheld.eu/wissen/neue-grundsteuer/ Thu, 27 Oct 2022 12:16:31 +0000 https://immoheld.eu/?p=12628 The post Neue Grundsteuer: Was Eigentümer und Käufer von Immobilien wissen müssen appeared first on Immoheld - Intelligent investieren.

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Ab 2025 gilt in Deutschland eine neue Grundsteuer. Um eine saubere Datengrundlage für die Besteuerung zu schaffen, müssen Eigentümer von Wohnungen oder Grundstücken eine Grundsteuererklärung abgeben. Was die Grundsteuerreform für Immobilienbesitzer und -investoren bedeutet, fasst dieser Artikel zusammen.

Für über 35 Millionen bebaute und unbebaute Grundstücke in Deutschland wird Jahr für Jahr die Grundsteuer fällig. Erhoben wird sie durch die Kommunen, die mit den Einnahmen zum Beispiel in die örtliche Infrastruktur oder in den Bau von Schulen investieren können. 

Die Grundsteuer ist von allen Eigentümern von Grundstücken, Gebäuden oder land- und forstwirtschaftlichen Nutzflächen zu entrichten. Wer eine Mietwohnung besitzt, kann die Grundsteuer auch als Teil der Nebenkosten auf die Mieter umlegen.

Warum gibt es eine neue Grundsteuer?

Grundlage für die Berechnung der Grundsteuer sind Grundstückswerte, man spricht auch von Einheitswerten. Diese Einheitswerte werden mit einer bundesweit einheitlichen Steuermesszahl und anschließend mit dem Hebesatz multipliziert, den die Gemeinden festlegen dürfen. Allerdings wurden die Grundstückswerte im Westen seit 1964 und im Osten seit 1935 nicht mehr angepasst.

2018 hat das Bundesverfassungsgericht die grundsteuerliche Bewertung als verfassungswidrig erklärt. Denn: Die Werte von Grundstücken haben sich seit 1935 und 1964 sehr unterschiedlich entwickelt. Das führt dazu, dass gleichartige Grundstücke bei der Besteuerung unterschiedlich behandelt werden. Das Gericht urteilte, diese steuerliche Ungleichbehandlung sei ein Verstoß gegen das Grundgesetz. Seit  2019 gibt es mit mit dem Grundsteuer-Reformgesetz eine gesetzliche Grundlage für die Reform.

Was müssen Immobilienbesitzer jetzt tun?

Die Grundsteuerreform sieht vor, alle Grundstücke in Deutschland neu zu bewerten. Dafür sammelt das Finanzamt seit dem 1. Juli 2022 Objektdaten von Eigentümern ein. Diese müssen nun ähnlich wie bei der Steuererklärung grundsteuerrelevante Angaben über das Elster-Portal (oder in Papierform) machen. 

Diese Grundsteuererklärung muss jeder abgeben, der zum 1. Januar 2022 Eigentümer eines bebauten oder unbebauten Grundstücks, einer Eigentumswohnung oder eines land- oder forstwirtschaftlichen Betriebs war.

Wer eine Immobilie besitzt, sei es ein unbebautes Grundstück oder eine Eigentumswohnung, muss bis zum 31. Januar 2023 eine Erklärung über den Grundbesitz abgeben. Dabei handelt es sich bereits um eine verlängerte Frist: Ursprünglich sollten alle Erklärungen bis zum 31. Oktober 2022 eingereicht werden.

Welche Daten brauche ich für die neue Grundsteuerreform?

Um ihre Erklärung abgeben zu können, benötigen Immobilienbesitzer verschiedene Informationen zu ihrem Eigentum. Welche Daten im Detail erforderlich sind, hängt vom Bundesland ab, in dem sich die Immobilie befindet.

In der Regel sind es aber unter anderem die folgenden Informationen – viele davon sind im Grundbuch, im Energieausweis, im Kaufvertrag oder in den Unterlagen vom Finanzamt zu finden:

  • Nutzungsart des Eigentums
  • Adresse
  • Größe des Grundstücks
  • Miteigentumsanteil am Grundstück
  • Steuernummer des Grundstücks
  • Bodenrichtwert
  • Baujahr des Gebäudes (nach 1949)
  • Wohnfläche und Nutzfläche
  • Netto-Kaltmiete

All diese Daten bilden die Basis für die Neuberechnung der Grundsteuer.

Ausblick:
Es ist geplant, die Bewertung künftig alle sieben Jahre zu wiederholen, damit eine unterschiedliche Besteuerung in Zukunft ausgeschlossen werden kann.

Wie wird die neue Grundsteuer berechnet?

Die Berechnung nach der Grundsteuerreform erfolgt so wie bisher. Einziger Unterschied: Der sogenannte Grundsteuerwert ersetzt den bisherigen Einheitswert. Allerdings sieht eine Öffnungsklausel vor, dass die Bundesländer eigene Modelle einführen dürfen.

Wenn Städte und Kommunen künftig die Grundsteuer berechnen, gelten also je nach Bundesland andere Regeln. In welchen Bundesländern Sonderregeln geplant sind, zeigt die folgende Tabelle:

Modell Bundesland
Flächenmodell

(Grundstücksfläche und Nutzung)

Bayern
Bundesmodell
  • Berlin, Brandenburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein, Thüringen
  • Baden-Württemberg, Saarland und Sachsen mit Abweichungen
Wohnlagenmodell

(Grundstücksfläche und Wohnlage)

Hamburg
Flächen-Faktor-Modell

(Grundstücksfläche und Lage)

Hessen
Flächen-Lage-Modell

(Grundstücksfläche, Nutzung und Lage)

Niedersachsen

 

Im Bundesmodell erfolgt die Berechnung in drei Schritten:

  1. Berechnung des Grundsteuerwerts aus dem Wert des Bodens, der Höhe der statistisch ermittelten Nettokaltmiete (richtet sich unter anderem nach der Mietniveaustufe der Gemeinde), der Grundstücksfläche und -art sowie aus dem Alter des Gebäudes
  2. Multiplikation mit der Steuermesszahl, die auf etwa 1/10 des bisherigen Werts gesenkt wird, um die Wertsteigerungen seit 1935 und 1964 auszugleichen – für Wohneigentum wird sie zum Beispiel von 0,35 Prozent auf 0,031 Prozent gesenkt

Multiplikation mit dem Hebesatz der Kommunen, den diese noch festlegen

Wann wird die neue Grundsteuer fällig?

Wer grundsteuerpflichtig ist, muss die neue Grundsteuer erstmals zum 1. Januar 2025 bezahlen. Wie hoch die neue Grundsteuer ausfallen wird, lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht beantworten. Die Berechnungen werden voraussichtlich noch bis in die zweite Jahreshälfte 2024 dauern. Außerdem hängt der Wert davon ab, ob und in welcher Höhe die Städte und Kommunen ihren Hebesatz erhöhen.

Feststeht aber, dass Eigentümer von Wohnungen in begehrten Lagen entsprechend dem Immobilienwert mehr und Eigentümer von Objekten in strukturschwachen Gebieten weniger zahlen müssen.

Was passiert, wenn ich die neue Grundsteuererklärung nicht abgebe?

Immobilieneigentümer, die zur Abgabe der Grundsteuererklärung aufgefordert wurden, sollten dieser Forderung nachkommen. Ansonsten riskieren Nichtabgeber einen Verspätungszuschlag, der in der Regel im dreistelligen Bereich liegt, oder ein noch höheres Bußgeld.

Lassen sich Eigentümer auch von einer Geldstrafe nicht beeindrucken, wird das Finanzamt den Grundstückswert schätzen. In den meisten Fällen bedeutet das höhere Steuerzahlungen als nötig.

Was müssen Immobilieninvestoren jetzt beachten?

Wer nach dem 1. Januar 2022 eine Immobilie gekauft hat oder aktuell den Kauf plant, sollte die neue Grundsteuer auf dem Schirm behalten. Da Immobilen eine langfristige Anlageform sind, wird die Steuer ab 2025 auch für neue Immobilieneigentümer relevant.

Planen Sie deshalb vorausschauend: Die Experten von Immoheld informieren Sie gern darüber, welche Auswirkungen die Grundsteuerreform 2022 auf Ihre Investmentpläne hat und wie Sie eine Immobilie finden, die zu Ihren Investmentzielen passt.

Sind Sie für die

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Aktuelle Bauzinsen 2022: Was Immobilienkäufer jetzt wissen müssen https://immoheld.eu/wissen/bauzinsen/ Tue, 11 Oct 2022 18:34:04 +0000 https://immoheld.eu/?p=12606 The post Aktuelle Bauzinsen 2022: Was Immobilienkäufer jetzt wissen müssen appeared first on Immoheld - Intelligent investieren.

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Eine schlechte Nachricht kommt selten allein: In diesem Jahr ist nicht nur die Inflation kräftig gestiegen – zu allem Überfluss haben sich auch noch die Bauzinsen seit Jahresbeginn verdreifacht. Die wichtigsten Fragen rund um Ihr Immobilieninvestment und Ihre Finanzierung klärt diese Zusammenfassung.

Wie hoch sind derzeit die Bauzinsen?

Jahrelang bewegten sich die Zinsen für einen Immobilienkredit auf niedrigem Niveau. Langfristig betrachtet ist der Zinssatz zwar noch immer niedrig. Allerdings sind die Bauzinsen seit Anfang 2022 spürbar angestiegen – und das mit einer Dynamik, mit der viele nicht gerechnet haben.

Während der Zinssatz Ende 2021 bei 10-jähriger Zinsbindung noch bei rund 1% lag, waren es im Mai bereits über 2%. Stand Oktober 2022 liegen die aktuelle Bauzinsen im Schnitt bei rund 3%. Seit Beginn des Jahres hat es Auf- und Abwärtsbewegungen gegeben, der Trend nach oben ist allerdings deutlich zu erkennen.

Aktuelle Bauzinsen: Tabelle der Entwicklung

Die folgende Tabelle zeigt anhand ausgewählter Zeitpunkte, wie sich der Effektivzinssatz innerhalb der vergangenen Jahre entwickelt hat:

Zeitpunkt Effektivzinssatz für Wohnungsbaukredite*
Mai 2005 4,39
Mai 2010 4,01
Mai 2017 1,66
Mai 2018 1,77
Mai 2019 1,46
Mai 2020 1,12
Mai 2021 1,09
Mai 2022 2,12
August 2022 3,00
Oktober 2022 3,50

* an private Haushalte mit einer anfänglichen Zinsbindung über 5-10 Jahre (Quelle: Deutsche Bundesbank)

Warum steigen die Bauzinsen jetzt?

Für die Zinswende bei Immobilienkrediten gibt es verschiedene Gründe. Einer der Auslöser für das Ansteigen der aktuellen Bauzinsen seit Jahresbeginn ist die hohe Inflation. In dieser Situation sind die Notenbanken gezwungen, die Leitzinsen anzuheben.

Im September hat die EZB deshalb den Leitzins auf 1,25% erhöht. Höhere Zinsen bedeuten höhere Kosten für die Banken, die sie an ihre Kreditnehmer weiterreichen.

Die Zinsentwicklung hängt allerdings auch von einem weiteren Faktor ab: Indirekt geben die zehnjährigen Bundesanleihen die Richtung für die Entwicklung der Bauzinsen vor. Steigen die Zinsen der Bundesanleihen, dann steigen in der Regel auch die Bauzinsen.

Warum steigen die Bauzinsen mit den Zinsen der Bundesanleihen?

Das ist der Grund dafür: Um ihren Kunden eine Baufinanzierung zu ermöglichen, vergeben die Banken Pfandbriefe und erhalten dafür Geld von Anlegern.

Die Zinsen dafür richten sich nach den Vorgaben der DekaBank Deutsche Girozentrale in Frankfurt. Diese wiederum orientiert sich an den Zinsen zehnjähriger Bundesanleihen. Die Banken schlagen noch eine Risikoprämie von etwa 0,5 bis 0,7% auf und legen so ihren Bauzins fest.

Wie hoch steigen die Bauzinsen noch?

Da die Bauzinsen aktuell selbst Experten immer wieder überraschen, sind diese mit ihren Prognosen vorsichtig. Einige Szenarien gehen von einem Anstieg auf rund 4% noch in diesem Jahr aus. Andere vermuten, dass die Zinssätze sich auf dem aktuellen Niveau einpegeln könnten. Eine Kehrtwende ist jedenfalls vorerst nicht in Sicht. Dagegen spricht unter anderem, dass der Leitzins noch weiter steigen könnte.

Wie wirken sich die aktuellen Bauzinsen auf Ihre Investmentpläne aus?

Zinsen beeinflussen die Kosten von Immobiliendarlehen erheblich. Für Investoren, die bereits konkrete Pläne für den Kauf einer Immobilie haben, kann es sich deshalb lohnen, die Finanzierung lieber früh als spät abzuschließen.

Wichtig:
Ob sich eine Finanzierung aktuell lohnt, hängt vom Einzelfall ab und sollte mit Hilfe von Experten genau abgewogen werden.

Wer plant, eine Immobilie zu kaufen, sollte die aktuellen Bauzinsen prüfen und das anstehende Investment auf Basis der derzeitigen Zinsprognosen genau durchrechnen. Eine weitere Größe, die Immobilienkäufer im Blick haben müssen, sind die Immobilienpreise.

Zusammenhang aktuelle Bauzinsen und Immobilienpreise

Die Preise für Immobilien sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Denn aufgrund der Niedrigzinsphase in den letzten Jahren waren Kredite erschwinglich. Zudem warfen andere Anlageformen immer weniger Zinsen ab, was Immobilien immer attraktiver machte. Allerdings ist die Zinswende bereits beschlossen und die Inflation steigt und steigt seit Monaten.

Wenn immer weniger Menschen eine Baufinanzierung bekommen oder sich Immobilien aufgrund von Jobverlust oder Schulden nicht mehr leisten können, sinkt die Nachfrage nach Immobilien in einigen Anlageklassen. Sinkende Immobilienpreise sind für Käufer von Vorteil, die über ein hohes Eigenkapital verfügen und nur auf eine geringe Zuzahlung durch die Bank angewiesen sind.

Was müssen Immobilieneigentümer mit laufendem Kredit wissen?

Nicht nur Käufer, sondern auch Immobilienbesitzer sollten die aktuelle Entwicklung bei den Bauzinsen und den Immobilienpreisen genau beobachten. Denn für alle, die aktuell noch eine Immobilie abbezahlen, könnten nicht nur die steigenden Zinsen für höhere Kosten sorgen. Auch sinkende Immobilienpreise wirken sich unter Umständen nachteilig aus.

Steht bei Ihnen nach Ende der Kreditlaufzeit eine Anschlussfinanzierung an, müssen Sie diese voraussichtlich mit höheren Zinsen abschließen als Ihr ursprüngliches Darlehen. Und Sie müssen womöglich draufzahlen, wenn der Wert Ihrer Immobilie gefallen ist. Denn dann steigt der „Beleihungsauslauf“. Damit ist das Verhältnis von Immobilienwert und Darlehen gemeint. Je größer der Unterschied, desto größer ist das Risiko für die Bank – und das lassen sich Kreditinstitute mit höheren Zinsen ausgleichen.

Steht also in den nächsten Jahren eine Anschlussfinanzierung an, kann es sich in diesem Fall lohnen, jetzt schon über eine Umschuldung nachzudenken. Auf diese Weise ist es möglich, den aktuellen Bauzins mitzunehmen, bevor die Zinsen weiter steigen. Alternativ können Kreditnehmer auch ein Forward-Darlehen nutzen, um gegen eine Gebühr das aktuelle Zinsniveau „einzufrieren“.

So treffen Sie die richtige Entscheidung

  • Wenn Sie aktuell den Kauf einer Immobilie planen, setzen Sie sich mit den aktuellen Bauzinsen und der Entwicklung der Immobilienpreise auseinander.
  • Beachten Sie auch in der aktuellen Situation die Faktoren für eine lukrative Immobilie. Analysieren Sie die verfügbaren Marktdaten und achten Sie auf die Standortwahl.
  • Denken Sie daran, dass mehr Eigenkapital weniger Fremdfinanzierung bedeutet und die Kosten für eine Finanzierung deutlich senken kann.
  • Besitzen Sie bereits eine Immobilie, sollten Sie früh genug die Anschlussfinanzierung planen und möglichst nicht warten, bis die Bauzinsen den nächsten Sprung nach oben machen.
  • Bei allem, was Sie planen: Lassen Sie sich beraten. Das Wissen von Experten ist in den aktuell herausfordernden Zeiten so wertvoll wie nie zuvor.

Die Experten von Immoheld beantworten gern alle Ihre Fragen rund um aktuelle Bauzinsen, Fallstricke bei der Finanzierung, die wichtigsten Kriterien bei der Auswahl einer Immobilie und wie Sie Ihr Vermögen mit Immobilien bestmöglich schützen können.

Welche Rolle spielen Bauzinsen

in Ihren Investitionsplänen?

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Was bedeutet eine Rezession für Immobilien? https://immoheld.eu/wissen/rezession-immobilien/ Tue, 06 Sep 2022 10:31:25 +0000 https://immoheld.eu/?p=12597 The post Was bedeutet eine Rezession für Immobilien? appeared first on Immoheld - Intelligent investieren.

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Inflation, Hyperinflation, Rezession: 2022 geistern bedrohlich klingende Begriffe durch die Medien und machen Verbraucher und Investoren nervös. Das liegt oft daran, dass die Mechanismen dahinter und die Auswirkungen, etwa auf die eigenen Investmentpläne, nur schwer greifbar sind. Dieser Artikel klärt, ob aus der Inflation bald eine Hyperinflation wird und was eine Rezession für Immobilien bedeutet.

Droht eine Hyperinflation 2022?

Die wichtigste Antwort vorab: Vor einer Hyperinflation muss sich heute niemand fürchten. Auch wenn die derzeitigen Entwicklungen vor allem bei Verbrauchern für Beunruhigung sorgen, sind wir davon noch weit entfernt.

Doch die Angst vor einer Hyperinflation ist nachvollziehbar, vor allem bei älteren Generationen. Schließlich befinden wir uns in einer Zeit, in der die Zukunft ungewiss und die Weltwirtschaft strapaziert ist. Kriege, die immer näher rücken, und steigende Energiekosten lassen Erinnerungen an die Entwicklungen wach werden, die Deutschland Anfang des 20. Jahrhunderts erleben musste.

Denn wohin eine außer Kontrolle geratene Inflation im schlimmsten Fall führt, haben die Deutschen schon einmal erlebt: Nach dem Ersten Weltkrieg verlor das Geld so drastisch an Wert, dass ein Brotlaib zeitweise 100 Milliarden Reichsmark und mehr kostete. Eine solche Hyperinflation tritt allerdings nur ein, wenn die Preise monatlich um durchschnittlich 50 % und mehr steigen und wenn die Geldmenge innerhalb eines Landes rasch ansteigt.

Von den 50 % pro Monat sind wir noch weit entfernt und Experten gehen nicht davon aus, dass wir diese Quote erreichen werden. Außerdem beginnt die Europäische Zentralbank (EZB) bereits damit, die Geldmenge mit der Anhebung des Leitzinses zu reduzieren.

Ob Inflation oder Hyperinflation: Der beste Schutz für das eigene Vermögen sind möglichst geringe Schulden und ein diversifiziertes Anlagenportfolio, das auch Immobilien enthalten sollte. Denn Sachwerte wie eine Eigentumswohnung entwickeln sich bei steigender Inflation in der Regel positiv. Das liegt daran, dass die Mieten in dieser Situation steigen und die Nachfrage nach Immobilien zunimmt.

Lohnt sich eine Wohnung als Kapitalanlage? Was Investoren wissen müssen.

Was ist eine Rezession – einfach erklärt?

Wahrscheinlicher als eine Hyperinflation ist die Rezession. Aktuell (Stand September 2022) deutet alles darauf hin, dass wir auf eine Rezession zusteuern. Im Folgenden beantworten wir zunächst die wichtigsten Fragen dazu bevor wir uns mit ihrem Einfluss auf Immobilien und Ihre Investmentpläne beschäftigen.

Was passiert in der Rezession?

Die Wirtschaft entwickelt sich nicht linear, sondern in sogenannten Konjunkturphasen. Neben den positiven Phasen Aufschwung und Boom gibt es auch die Depression und die Rezession. Rezession bedeutet Rückgang, denn in dieser Phase schrumpft die Wirtschaftsleistung eines Landes. Kennzeichen der Rezession sind unter anderem

  • schlechte Wirtschaftsprognosen
  • ein Rückgang der Nachfrage
  • überfüllte Lager
  • Zurückhaltung bei Investitionen
  • Kurzarbeit und Stellenabbau

Die Ursachen für eine Rezession können vielfältig sein. Häufig sind aber strukturelle Veränderungen wie wir sie zuletzt in Form der Coronapandemie erlebt haben, der Grund. Aktuell ist die angespannte politische Lage in Europa sicher ein weiterer wichtiger Faktor, hinzu kommen Lieferengpässe und die steigende Inflation.

Es gibt unterschiedliche Ansichten darüber, wann eine Rezession vorliegt. Eine Definition besagt, eine Rezession liegt vor, wenn sich das Bruttoinlandsprodukt (BIP) zwei Quartale in Folge im Vergleich zum Vorquartal negativ entwickelt.

Ist eine Rezession eine Inflation?

Eine Rezession ist keine Inflation, doch die beiden hängen zusammen und in der Regel ist die Inflation ein Vorbote der Rezession. Mit steigender Inflation sinkt die Kaufkraft der Verbraucher und das trübt die Kauflaune. Unternehmen bleiben auf ihren Waren sitzen und haben weniger Einnahmen. Entsprechend tätigen sie weniger oder keine Investitionen mehr und müssen Mitarbeiter entlassen. Nach und nach verschlechtert sich die wirtschaftliche Lage und die Rezession nimmt ihren Lauf.

Was macht der Staat bei einer Rezession?

Der Staat kann mit konjunkturfördernden Maßnahmen die Rahmenbedingungen schaffen, um das Land wieder aus der Rezession zu führen. Um die Konsumbereitschaft der Verbraucher und den Investitionsmut der Unternehmen wieder anzukurbeln, kann der Staat unter anderem:

  • günstige Kredite anbieten
  • die Steuern senken
  • Entlastungspakete schnüren, etwa bei steigenden Energiepreise
  • Programme zur Stärkung des Arbeitsmarktes auf den Weg bringen

Was sind die Folgen einer Rezession?

Die Folgen einer Rezession zeigen sich an verschiedenen Stellen. Sie hat sowohl auf die Wirtschaft als auch auf Märkte und Individuen Einfluss. Während Unternehmen beispielsweise mit hohem Kostendruck kämpfen, müssen Arbeitnehmer um ihren Job und Selbstständige um neue Aufträge fürchten.

Gut ablesbar sind die Rezessionsfolgen an den Aktienmärkten, die mit fallenden Kursen und im schlimmsten Fall mit einem Crash reagieren. Umgekehrt lässt sich am Aktienkurs oft auch ablesen, wann die Rezession überwunden sein könnte: Positive Nachrichten und optimistische Wirtschaftsprognosen sorgen dafür, dass die Kurse wieder steigen.

Die Kursverluste treffen auch die Anleger. Schwächelnde Aktienkurse schwächen den Depotwert von Anlegern. Wer jedoch mit einem langfristigen Anlagehorizont investiert, kann eine Rezession in der Regel einfach aussitzen, denn nach dem Tief folgt früher oder später das Hoch und damit entspannen sich auch die Kurse an den Börsen wieder. Panikverkäufe sind in der Rezession tabu, da sie immer mit Verlusten einhergehen.

Was bedeutet eine Rezession für Immobilien?

Spannend für viele Investoren ist die Frage, wie Rezession und Immobilienpreise zusammenhängen. Normalerweise besteht in einer Rezession das Risiko, dass Immobilienpreise sinken. Denn wer seinen Job verliert oder sich keinen Kredit mehr leisten kann, kann auch keine Immobilien kaufen. Die Nachfrage sinkt und damit auch die Preise.

Bisher zeichnet sich eine Talfahrt bei den Immobilienpreisen nicht ab. Die nächsten Monate werden zeigen, ob Deutschland die Rezession 2022 umgehen kann und wie sich der Immobilienmarkt entwickeln wird. Fest steht aber: Nach dem Abschwung folgt der Aufschwung und das bedeutet, dass sich die Immobilienpreise wieder auf einem für Anleger lukrativen Niveau einpendeln werden.

Geldanlage in der Rezession: Sicher durch die Krise

Fallende Aktienkurse und sinkende Immobilienpreise haben nicht nur Nachteile. Wer über ausreichend Kapital verfügt und nicht auf Kredite angewiesen ist, kann die günstigen Preise jetzt nutzen, um in Sachwerte und Aktien zu investieren. Wichtig dabei ist, auf ein diversifiziertes Portfolio zu achten und nicht alles auf eine Karte zu setzen.

Wer in der Rezession investieren und Immobilien kaufen möchte, sollte sich außerdem genau über Faktoren wie den Standort, die Mietpreisentwicklung und Renditechancen informieren. Die beste Anlaufstelle für einen informierten Kauf ist ein Partner wie Immoheld. Wir unterstützen Sie dabei, Ihre Investitionsziele zu definieren und zu erreichen.

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Lohnen sich Immobilien noch? Was Anleger rund um ihr Investment wissen müssen https://immoheld.eu/wissen/lohnen-sich-immobilien-noch/ Wed, 25 May 2022 09:35:06 +0000 https://immoheld.eu/?p=12547 The post Lohnen sich Immobilien noch? Was Anleger rund um ihr Investment wissen müssen appeared first on Immoheld - Intelligent investieren.

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Mit der steigenden Inflation verlieren Ersparnisse immer mehr an Kaufkraft. Immobilien gelten zwar als ein starker Schutz vor den Inflationsfolgen – allerdings werden sie immer teurer. Anleger sind verunsichert: Lohnen sich Immobilien noch?

Immobilien gelten als krisensicherer Inflationsschutz. Die Entwicklung der Immobilienpreise 2022 und der anhaltende Krieg in der Ukraine lassen Kapitalanleger jedoch beim Kauf von Immobilien zögern. Soll man Immobilien jetzt kaufen oder warten – oder sein Geld anders anlegen?

Lohnt es sich noch, eine Immobilie zu kaufen oder gibt es bessere Alternativen?

Immobilien sind Sachwerte und damit anderen Anlageformen in einigen Punkten überlegen:

  • Der Goldpreis schwankt oft stark und zudem wirft das Edelmetall keine Miete ab.
  • Auch der Aktienmarkt ist volatil und birgt das Risiko von Totalverlust des eingesetzten Kapitals.
  • Neue Anlageformen wie Kryptowährungen oder NFTs sind nur mit tiefgehendem Hintergrundwissen überhaupt eine Option.

Am klügsten fahren Kapitalanleger mit einem Mix aus verschiedenen Anlageformen, in dem Immobilien möglichst nicht fehlen sollten. Es besteht sogar die Möglichkeit, innerhalb der Anlageklasse der Immobilien zu diversifizieren, denn es gibt unterschiedliche Arten von Immo-Investments.

Für wen lohnen sich Immobilien noch?

Wer aktuell Immobilien kaufen möchte, benötigt vor allem eines: Kapital. Ein Investment lohnt sich vor allem noch für Menschen, die über genügend Eigenkapital verfügen, um einen gewissen Teil des Kaufpreises zu finanzieren und dadurch eine geringere Kreditsumme aufnehmen zu müssen.

Doch auch wenn derzeit die Bauzinsen bereits angestiegen sind, profitieren Immobilieninvestoren mit Fremdfinanzierung insgesamt noch immer vom niedrigen Leitzins. Sie sollten bei der Immobilienfinanzierung auf eine lange Zinsbindung achten, um sich die aktuellen Konditionen langfristig zu sichern, wenn Sie das Risiko weiterer Zinssteigerungen nicht auf sich nehmen wollen. Zudem spielt Investoren der historisch niedrige Realzins in die Hände.

Ein weiterer wichtiger Punkt: Immobilienpreise sollten genau geprüft werden. Eigentumswohnungen sind teuer – allerdings müssen Investoren auch in Hochphasen keine Wucherpreise hinnehmen. Zusammen mit Immobilienexperten können Anleger beispielsweise mit Hilfe von Marktdaten am Standort prüfen, ob eine Immobilie überbewertet ist.

Grundsätzlich sollten Anleger nur Geld investieren, das sie in den nächsten Jahren nicht benötigen. In Zeiten hoher Inflation und einer unsicheren Zukunft gewinnt dieser Grundsatz es Investierens noch mehr an Bedeutung.

Wie wird sich der Immobilienmarkt in Deutschland entwickeln?

Bei der Frage, ob man Immobilien jetzt kaufen sollte oder nicht, spielt auch die Entwicklung des Immobilienmarkts in Deutschland eine Rolle – und die Prognosen sind lange nicht so düster, wie vor dem Hintergrund des demografischen Wandels zu vermuten wäre.

Durch verschiedene Effekte steigt die Nachfrage nach Wohnraum in Deutschland. Das liegt zum einen daran, dass viele Menschen, die aktuell die Ukraine verlassen müssen, in Deutschland ein neues Leben aufbauen möchten oder Zuflucht suchen. Zudem gibt es immer mehr Singlehaushalte und einen wachsenden Bedarf an Pflegeimmobilien durch die immer älter werdende Bevölkerung in Deutschland.

Wann sinken die Immobilienpreise?

Die wachsende Nachfrage, aber auch die steigenden Kosten für Baumaterial sprechen dafür, dass die Preise weiter steigen könnten oder sich zumindest stabil entwickeln werden. Verschiedene Analysen gehen davon aus, dass sich der Preisanstieg in Ballungsgebieten abschwächen wird und die Preise in ländlichen Gegenden weitgehend stabil bleiben. Wenn die Europäische Zentralbank den Leitzins anhebt, könnte dies dem Preisanstieg entgegenwirken.

Zusammenfassung: Sollte man jetzt Immobilien kaufen?

Grundsätzlich bietet eine Wohnung als Kapitalanlage viele Vorteile für Investoren, die ihr Geld langfristig anlegen und fürs Alter vorsorgen wollen. Zwar sind Eigentumswohnungen, Micro-Apartments und Co. immer mit einem gewissen Aufwand verbunden. Dafür generieren sie regelmäßig Mieten und können mit der richtigen Finanzierung lukrative Renditen erzielen.

Investoren, die 2022 über den Kauf einer Immobilie nachdenken, sollten bei ihren Überlegungen die folgenden Punkte berücksichtigen:

  • Eine Mischung aus verschiedenen Anlageformen inklusive Immobilien ist sowohl in stabilen als auch herausfordernden Zeiten die beste Lösung für Anleger.
  • Die hohen Immobilienpreise sowie steigende Darlehenszinsen führen dazu, dass Kapitalanleger noch gründlicher rechnen und ihr Investment genau planen müssen.
  • Es ist abzusehen, dass die Nachfrage nach Immobilien bestehen bleibt und sich auch die Immobilienpreise stabil entwickeln werden.

Es lohnt sich nach wie vor, Immobilien für ein Investment und die Altersvorsorge in Betracht zu ziehen. Zwar herrscht gerade in Bezug auf den Leitzins und die Entwicklung der Preise aktuell Unsicherheit. Mit gründlicher Planung und der Unterstützung von erfahrenen Experten lassen sich jedoch viele Risiken reduzieren.

Welche Rolle spielen Immobilien

in Ihren Investitionsplänen?

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Die Pflegeimmobilie als nachhaltige Kapitalanlage: So investieren Sie in die Zukunft https://immoheld.eu/wissen/pflegeimmobilie-nachhaltige-kapitalanlage/ Wed, 25 May 2022 08:51:37 +0000 https://immoheld.eu/?p=12543 The post Die Pflegeimmobilie als nachhaltige Kapitalanlage: So investieren Sie in die Zukunft appeared first on Immoheld - Intelligent investieren.

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Seit einigen Jahren werden Pflegeimmobilien für Kapitalanleger immer interessanter. Erfahren Sie, warum ein Investment in Objekte für die Pflege nicht nur attraktiv, sondern auch nachhaltig ist.

Gesundheitsimmobilien boomen: Allein im ersten Quartal 2022 beliefen sich die Investitionen in Pflegeimmobilien auf 413 Millionen Euro. Zum einen haben altersgerechte Immobilien und Pflegeeinrichtungen in der Pandemie bewiesen, dass sie selbst globalen Krisen trotzen. Zum anderen sind Pflegeimmobilien für Investoren eine besonders gute Möglichkeit, in die eigene und in die Zukunft der Gesellschaft zu investieren.

Immobilienpreise 2022: Erste Schätzungen

Auch wenn momentan große Unsicherheit beim Blick auf die Zukunft von Immobilien herrscht, wagen Analysten jetzt erste Schätzungen über Preise und Trends. Der aktuelle Deutschland Monitor, den Researcher der Deutschen Bank zum Wohnungsmarkt in Deutschland erstellt haben, geht bei einer weiterhin hohen Inflation von einem weiteren Anstieg der Preise aus.

Allerdings sei der Inflationsschutzeffekt, den Immobilien als Sachwerte naturgemäß haben, aktuell abgeschwächt. Ein Grund dafür ist, dass Mietpreisregulierungen die Erhöhung von Mieten blockieren. Schutz für das Vermögen bieten allerdings nach wie vor mit Fremdkapital finanzierte Wohnimmobilien – denn aktuell spielt Investoren der historisch niedrige Realzins in die Hände.

Alle Fakten rund um Pflegeimmobilien

In unserem großen Überblicksartikel lernen Sie die Vor- und Nachteile von Pflegeimmobilien kennen und erfahren, wie Sie Ihren Aufwand damit reduzieren.

Warum lohnt es sich, in Objekte für die Pflege zu investieren?

In Seniorenimmobilien zu investieren, kann sich für Privatanleger gleich aus mehreren Gründen lohnen.

Steigender Bedarf

Der demografische Wandel führt zwangsläufig dazu, dass die Nachfrage nach altersgerechtem Wohnraum in Zukunft steigen wird. Schon jetzt ist abzusehen, dass neue Plätze geschaffen werden müssen – bis 2030 werden knapp 300.000 zusätzliche Plätze in Pflegeheimen benötigt. Selbst konjunkturelle Schwankungen oder die steigende Inflation werden an dieser boomenden Nachfrage kaum etwas ändern können.

Rendite und Cashflow

Im Schnitt rechnen Investoren bei Pflegeimmobilien mit Renditen von 4 bis 4,5%. Dazu trägt unter anderem die Tatsache bei, dass die Mieteinnahmen aufgrund der großen Nachfrage verhältnismäßig sicher sind. Investoren erhalten zudem Planungssicherheit: Sie müssen nicht ständig neue Verträge mit einzelnen Mietern abschließen – Mieterwechsel sind zum einen selten und zum anderen werden bei Pflegeimmobilien Pachtverträge mit den Betreibern abgeschlossen, die in der Regel für mindestens 20 Jahre bestehen.

Nachhaltiges Investment

Ein langfristiger Pachtvertrag, die steigende Nachfrage und gut planbare Mieteinnahmen sind wichtige Gründe dafür, dass Pflegeimmobilien als besonders nachhaltige Investments gelten. Hinzu kommt, dass Investoren mit ihrer Kapitalanlage dazu beitragen, dass Raum für würdevolles Altern geschaffen wird und damit die Gesellschaft unterstützen.

Zusätzlich sichern sie sich und ihre Kinder finanziell für die Zukunft ab. Und dank des sogenannten Vorbelegungsrechts besteht für Investoren sogar die Möglichkeit, im Alter selbst von den Vorzügen der eigenen Pflegeimmobilie zu profitieren. Ist dieses Recht vertraglich vereinbart, haben Investoren größere Chancen, in ein Pflegeappartement in einer der Einrichtungen ihres Betreibers einzuziehen. Denn bei der Vergabe von frei werdenden Plätzen werden Investoren mit vereinbartem Vorbelegungsrecht bevorzugt behandelt.

Lohnt sich ein Investment in Pflegeimmobilien für mich?

Die wichtigste Frage beim Kauf einer Pflegeimmobilie lautet: Lohnt sich das Investment finanziell überhaupt für mich?

Investition in jungen Jahren

Hierbei kommt es vor allem auf die eigenen Ziele und das verfügbare Kapital an. Junge Menschen, die schon etwas Eigenkapital angespart haben, erhalten eine Immobilie als nachhaltige Altersvorsorge. Ihr Investment punktet mit wenig Aufwand und langfristigen Mieteinnahmen, mit denen sie ihren Immobilienkredit in Ruhe tilgen können.

Pflegeimmobilien im Alter kaufen

Doch auch für ältere Investoren ist die Pflegeimmobilie eine attraktive Option. Das trifft vor allem auf Menschen zu, die bereits ein großes finanzielles Polster aufgebaut haben.

Ihre Vorteile:

  • Sie haben die Chance, ihr Vermögen vor der Inflation zu schützen und im Alter komfortabel und finanziell abgesichert zu leben.
  • Sie sichern sich mit dem Vorbelegungsrecht die Chance auf einen begehrten Platz in einer Pflegeimmobilie.
  • Mit einer Pflegeimmobilie erwerben Sie eine solide finanzielle Sicherheit für ihre Nachkommen.

So finden Sie heraus, ob sich eine Pflegeimmobilie für Sie rechnet

Um einschätzen zu können, ob die Pflegeimmobilie zu den persönlichen Investmentzielen und dem verfügbaren Budget passt, sollten Investoren nicht nur auf ihr Bauchgefühl vertrauen, sondern auch auf Erfahrung und Daten. Das ermöglicht das Analysetool von Immoheld: Damit lassen sich individuelle Berechnungen anstellen und passende Objekte bequem identifizieren.

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